Nach dem Ausbau der Landesstraße L8245 südlich von Wolfsberg im Jahre 2020 sind nach dem Aufbringen der Bodenmarkierung die Arbeiten für einen weiteren Abschnitt des Ausbaukonzeptes L8245 / L8262 abgeschlossen. Landesrat Ludwig Schleritzko nahm die Fertigstellung der Arbeiten für den Ausbau der Landesstraße L8245 im Bereich Lämmerberg in den Gemeindegebiet von Zwettl und Waldhausen vor.
Schleritzko: „Mit Dem Ausbau erhöhen wir zusätzlich zur Leistungsfähigkeit auch die Verkehrssicherheit und den Fahrkomfort für die Verkehrsteilnehmer und Verkehrsteilnehmerinnen maßgebend. Gut ausgebaute Straßen sind ein wichtiger Impuls für den Arbeitsmarkt und sichern den Wirtschaftsstandort Niederösterreich.“
Auf Grund des Alters der Straßenkonstruktion (über 50 Jahre), der aufgetretenen Schäden (starke Verdrückungen), und einer nicht den Verkehrserfordernissen entsprechenden Fahrbahnbreite von sechs Metern entsprach die Fahrbahn der Landesstraße L 8245 östlich der Kreuzung L 8245 / L 8259 nicht mehr den heutigen Verkehrserfordernissen. Der Schwerverkehrsanteil an der Landesstraße L 8245 liegt bei über 20Prozent (Stora Enso und Müllverladestation Kleinschönau). Dadurch kam es besonders im Gegenverkehr bei breiten Fahrzeugen wie LKW und landwirtschaftlichen Maschinen immer wieder zu Konfliktsituationen. Die für die Verbreiterung erforderlichen Flächen wurden dankenswerterweise von den Grundstückseigentümern zur Verfügung gestellt. Entsprechend dem heutigen Verkehrsstandard wurde die Fahrbahn auf 6,50 Meter durchgehend verbreitert.
Auf einer Gesamtlänge von 1,8 Kilometer wurde die Straße erdbaumäßig verbreitert und die Tragschicht erneuert und mit Bindemittel stabilisiert. Anschließend wurden zwei Lagen Heißmischgut mit einer Gesamtstärke von zehn Zentimetern eingebaut. Im Waldbereich wurden zur schadlosen Wasserableitung zwei Kuppenbereiche abgesenkt. Bereits im Vorfeld wurde von der EVN-Wasser eine Transportleitung teilweise im Straßenbereich verlegt, welche lage- und höhenmäßig mit dem Straßenbauprojekt abgestimmt wurde. Zur sicheren Ableitung der Oberflächenwässer wurden die vorhanden Gräben und Verrohrungen an die neuen Gegebenheiten adaptiert. Ebenso wurde im Waldbereich die zur Vermeidung von Salzschäden die vorhandene Gischtberme an die neuen Querschnittsverhältnisse angepasst. Die Bauarbeiten wurden von der Straßenmeisterei Zwettl mit Baufirmen der Region durchgeführt. Durch eine entsprechende Forcierung der Arbeiten konnte die Bauzeit von geplanten vier Monaten unter Totalsperre auf drei Monate verkürzt werden.
Die Gesamtkosten belaufen sich auf rund 1,5 Millionen Euro, welche zur Gänze vom Land NÖ getragen werden.
Der NÖ Straßendienst, die Stadtgemeinde Zwettl und die Marktgemeinde Wald-hausen bedanken sich bei den Verkehrsteilnehmerinnen und Verkehrsteilnehmern für ihr Verständnis während den Bauarbeiten.
Weitere Informationen: Amt der NÖ Landesregierung, Gruppe Straße – ST1 Bürgerinformation, Gerhard Fichtinger, +43 676 812 60 141, gerhard.fichtinger@noel.gv.at
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