Landesrat Ludwig Schleritzko hat kürzlich den neuen Geh- und Radweg entlang der Flugfeldstraße in Kottingbrunn (Bezirk Baden) offiziell für den Verkehr frei gegeben und dabei betont: „Niederösterreich ist bestrebt, jene Wege, die mit dem Fahrrad erledigt werden, deutlich zu erhöhen und damit auch die Kohlendioxid-Emissionen zu reduzieren. Gemeinsam mit den Gemeinden werden Rahmenbedingungen geschaffen, um dieses Ziel zu erreichen. Nur so kann es gelingen, unser tägliches Mobilitätsverhalten zukunftsfit und klimafreundlich zu gestalten.“
Durch diese Maßnahme wurde ein Lückenschluss zwischen bereits bestehenden regionalen Radwegen erzielt und eine Verbindung zwischen Bad Vöslau, Kottingbrunn und in weiterer Folge Günselsdorf und Teesdorf geschaffen. Dieser Lückenschluss dient sowohl der Anbindung an den Thermenradweg, als auch zur Verbesserung der Erreichbarkeit des Gewerbeparks „CCK Wirtschaftspark“ Kottingbrunn und dem Flugplatz Vöslau-Kottingbrunn für Fußgänger und Radfahrer. Im Zuge der Arbeiten konnte ebenfalls, durch die Errichtung von zwei neuen Bushaltestellen, der Flugplatz an den öffentlichen Verkehr angebunden werden.
Der Geh- und Radweg erstreckt sich von der Querung des Thermenradweges über die Flugfeldstraße bis zum Kreuzungsbereich Flugfeldstraße / Etrich-Straße auf einer Länge von etwa 900 Metern. Er verläuft an der Nord- bzw. Ostseite der Flugfeldstraße. Die Flugfeldstraße ist in diesem Bereich mit einem durchschnittlichen Verkehrsaufkommen von über 4.000 Fahrzeugen am Tag frequentiert.
Im Bereich der Querung des Thermenradweges mit der Flugfeldstraße wurde eine Geh- und Radwegunterführung im Zuge des Euro-Velo 9 unter der Flugfeldstraße errichtet. „Diese Unterführung ist ein wichtiger Beitrag zur Verkehrssicherheit. Außerdem macht der Radweg das lokale Pendeln mit dem Fahrrad zu den 1.400 Arbeitsplätzen im CCK-Wirtschaftspark deutlich attraktiver,“ erklärt Bürgermeister Christian Macho. 31 moderne LED-Leuchten entlang der Straße und des Geh- und Radwegs sorgen für ausreichende Beleuchtung.
Mit einem entsprechenden Konstruktionsaufbau wurde der Geh- und Radweg in einer Breite von 2,5 Metern und im Bereich der Unterführung, welche sich im Verlauf einer künftigen Radschnellroute befindet, in einer Breite von vier Metern errichtet. Die Arbeiten wurden von der Strabag und der Pfnier & Co GmbH in einer Bauzeit von rund acht Monaten durchgeführt. Die Gesamtkosten belaufen sich auf 800.000 Euro, wobei 70 Prozent vom Land Niederösterreich (in Kombination mit Fördermitteln von klimaaktiv.mobil) und 30 Prozent von den Marktgemeinde Kottingbrunn getragen werden.
Nähere Informationen beim Amt der NÖ Landesregierung, NÖ Straßendienst, Gerhard Fichtinger, Telefon 02742/9005-60141, E-Mail gerhard.fichtinger@noel.gv.at
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