24.11.2011 | 00:14

NÖ Landeskliniken-Holding setzt auf neue EDV-Systeme

Sobotka: Von entscheidender Bedeutung für Patienten und Wirtschaftlichkeit

Mit SAP und KIS präsentierte Landeshauptmann-Stellvertreter Mag. Wolfgang Sobotka heute, Donnerstag, 24. November, in St. Pölten gemeinsam mit Mag. Hubertus Johannes Lindner, zuständig für die Organisationsentwicklung bei der Holding, und Prim. Univ.Doz. Dr. Paul Christian Hajek, ärztlicher Direktor im Landesklinikum Wiener Neustadt, zwei neue EDV-Systeme, die für Sobotka „von entscheidender Bedeutung sowohl für die Infodaten der Patienten als auch für die Wirtschaftlichkeit der Landeskliniken sind".

SAP dient der Vernetzung der 27 Klinik-Standorte untereinander, die gemeinsam auf über 2 Millionen Belegstage, 350.000 stationäre und eine Million ambulante Patienten sowie über 170.000 Operationen pro Jahr kommen. „Bei Übernahme der Landeskliniken gab es 380 verschiedene Programme von 80 Systemlieferanten. In SAP haben wir 15 Millionen Euro investiert, und die Betriebskosten liegen bei 4 Millionen Euro pro Jahr. Die Einsparungen belaufen sich aber allein bei den Betriebskosten auf 500.000 Euro und beim Einkauf seit Einführung auf 60 Millionen Euro. SAP, für das auch 3.900 Mitarbeiter geschult wurden, ist so ein wahrer Erfolg in Bezug auf klare Kommunikation, Transparenz und Systemsteuerung", betonte der Landeshauptmann-Stellvertreter.

Was für die Wirtschaftlichkeit gelte, müsse natürlich auch für die Abläufe rund um den Patienten gelten, so Sobotka weiter: Mit dem NÖ Klinik-Informations-System KIS, das derzeit am Landesklinikum Wiener Neustadt erprobt wird, sollen alle relevanten Patienten-Daten von der Aufnahme bis zur Entlassung inklusive Krankengeschichte, Übergangspflege etc. erfasst werden. Nach Ende des mit Kosten von einer halben Million Euro verbundenen Pilotprojekts im März 2012 soll KIS auf alle Landeskliniken ausgeweitet werden.

„Mit KIS wollen wir detailliert alle medizinischen und pflegerischen Leistungen dokumentieren, die Übertragbarkeit auf andere Standorte gewährleisten sowie eine Vorab-Einflussnahme auf das bauliche Geschehen ermöglichen. Europaweit einzigartig ist auch, dass wir dabei auch die Patienten umfassend miteinbeziehen", so Sobotka abschließend.

Nähere Informationen beim Büro LHStv. Sobotka unter 02742/9005-12221, Mag. (FH) Eberhard Blumenthal, und e-mail eberhard.blumenthal@noel.gv.at.

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