18.07.2011 | 13:44

Erfolgreiche Bilanz für NÖ Technopolprogramm

Bohuslav: Forschungsboom bringt neue Arbeitsplätze

Mehr als 100 Projekte mit einem Gesamtvolumen von über 130 Millionen Euro wurden mit Hilfe des NÖ Technopolprogramms seit dem Jahr 2004 umgesetzt. Insgesamt arbeiten mehr als 1.000 Forscherinnen und Forscher an den drei Technopolstandorten in Krems, Tulln und Wiener Neustadt sowie am Technologiezentrum in Wieselburg-Land. Darüber hinaus wurden 30 Unternehmen gegründet oder angesiedelt, die wiederum 415 neue Arbeitsplätze im Hochtechnologiebereich geschaffen haben.

„Der Forschungsboom in Niederösterreich und die Standorterweiterungen bringen neue Arbeitsplätze im Hochtechnologiebereich", sagt dazu Landesrätin Dr. Petra Bohuslav. „Niederösterreich ist damit auf dem besten Weg, sich zu einem richtungweisenden Forschungsstandort zu entwickeln." Mit Investitionen in den Bereichen Bildung, Forschung und Wissenschaft schaffe Niederösterreich optimale Voraussetzungen, um den Vorsprung bei der „geistigen Infrastruktur" zu behaupten, so Bohuslav.

Eine Studie des Economica Instituts für Wirtschaftsforschung belegt die positive Entwicklung der einzelnen Technopolstandorte und deren Impulse für den gesamten Wirtschaftsstandort Niederösterreich. Im Jahr 2009 betrug der totale Bruttowertschöpfungseffekt der drei Technopolstandorte 190 Millionen Euro. Etwa zwei Drittel davon werden in Niederösterreich wirksam und ergeben direkte Beschäftigungseffekte. 

„Im heurigen Frühjahr zogen in das neue Universitäts- und Forschungszentrum Tulln (UFT) auf insgesamt 15.000 Quadratmetern viele neue Arbeitsgruppen der Universität für Bodenkultur Wien (BOKU) und des Austrian Institute of Technologie (AIT) ein. Die Expertinnen und Experten arbeiten auf den Gebieten der erneuerbaren Rohstoffe zusammen. Damit wurden 250 neue, hochqualifizierte Arbeitsplätze in Tulln geschaffen, womit sich die Gesamtzahl der Wissenschafter auf über 500 erhöht", berichtet die Landesrätin.

Überdies startet im Herbst in Tulln der Niederösterreichische Forschungsparcours Enjoy Science. Mit dieser mehrtägigen Veranstaltung sollen Schülerinnen und Schüler von AHS und HTL mehrere Forschungsstationen absolvieren, um möglichst früh ihr Interesse für technische und naturwissenschaftliche Berufe zu wecken.

Im Herbst steht den Forscherinnen und Forschern am Technologie- und Forschungszentrum Wiener Neustadt (TFZ) mit der Fertigstellung des ersten Teils der 4. Ausbaustufe eine weitere hochwertige Infrastruktur auf insgesamt 17.400 Quadratmetern zur Verfügung. „Neuansiedlungen von Unternehmen und Standorterweiterungen zeigen, dass unser Ansatz, die Technopole an den Bedarf der Mieter kontinuierlich anzupassen und schrittweise auszubauen, angenommen wird. Die Investitionen für die gesamte Ausbaustufe belaufen sich auf 22 Millionen Euro", erklärt Bohuslav.

Nähere Informationen: Büro LR Bohuslav, Mag. Lukas Reutterer, Telefon 02742/9005-12026, e-mail lukas.reutterer@noel.gv.at, bzw. Mag. Natascha Scheder, Telefon 02742/9000-19618, e-mail n.scheder@ecoplus.at, http://www.ecoplus.at/.

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