Wohnbau-Landesrat Martin Eichtinger und Bürgermeister Klaus Schneeberger überreichten in der Bräunlichgasse 13 a-c/Kindlergasse 16 die Schlüssel an die neuen Mieterinnen und Mieter. Ziel der blau-gelben Wohnbaustrategie ist es, leistbaren Wohnraum im Eigentum zu schaffen. „Eigentum ist die beste Altersvorsorge, es ist längerfristig günstiger als Miete, macht vom Vermieter unabhängig und schafft Vermögenswerte. Die Einsparung im Vergleich zum Mietverhältnis betragen zwei Drittel der Fixkosten“, so Eichtinger und weiter: „Deshalb verfügen diese Wohnungen über eine ‚Miete mit Kaufoption‘.“ Das bedeutet, nach fünf Jahren kann die Wohnung gekauft werden. Derzeit befinden sich in Niederösterreich 70 Prozent aller Wohnformen in Eigentum.
Wiener Neustadts Bürgermeister Klaus Schneeberger: „Wiener Neustadt ist als Wirtschafts-, Forschungs- und Bildungszentrum die lebendige Drehscheibe der Wiener Alpen und eine stark wachsende Stadt mit enormen Zuzugsquoten in den letzten Jahren. Unser Ziel ist es daher, leistbaren und nachhaltigen Wohn- und Lebensraum in Wiener Neustadt zur Verfügung zu stellen. In unserem Stadtentwicklungsplan STEP WN 2030+ stellt das Thema ‚Vielfältiges Wohnen‘ eines der fünf großen Handlungsfelder dar. Gerade in der Innenstadt gibt es großes Potenzial für neue Qualitäten des Wohnens in Verbindung mit hoher Nutzungsmischung, kurzen Wegen und hervorragendem Anschluss an den öffentlichen Verkehr. Die gemeinnützigen Wohnbauträger sind dabei ein wichtiger Partner“.
Eigentum ist sehr gefragt und ist die beliebteste Wohnform unserer Landsleute. Auch in den Gemeinden interessieren sich Bürgermeisterinnen und Bürgermeister für Modelle, die Eigentum unterstützen „Das Institut für Immobilien, Bauen und Wohnen hat vergangenes Jahr eine umfangreiche Studie zur Zusammenarbeit der NÖ Gemeinden mit den 32 gemeinnützigen Bauträgern im Land präsentiert. 72 Prozent der befragten Gemeinden geben an, dass ‚Miete mit Kaufoption‘ die gefragteste Wohnvariante ist“, so Eichtinger.
„Mit dem steten Bevölkerungswachstum von Wiener Neustadt und der großen Nachfrage nach Wohnraum nimmt auch die Bedeutung einer ‚grünen Infrastruktur‘ zu. Stadtwachstum bedeutet vor diesem Hintergrund also nicht nur die Schaffung von Wohnraum, Arbeitsplätzen und sozialer Infrastruktur, sondern auch einen verantwortungsvollen Umgang mit Grünflächen im Sinne eines qualitativen Lebensraums. Mit einer Baumschutzverordnung, dem Beitritt zum Bodenbündnis, einer Bausperre für großvolumige Bauten, der Verordnung von Siedlungsgrenzen und zuletzt einer großen Bodenschutz-Offensive stellen wir in Wiener Neustadt auch für die Zukunft sicher, dass Wiener Neustadt eine Stadt bleibt, die den Menschen nützt und die Natur schützt“, so Bürgermeister Klaus Schneeberger.
Das Bauprojekt mit 93 Wohneinheiten entspricht einer Niedrigenergiebauweise. In den Häusern befindet sich eine kontrollierte Wohnraumlüftung mit Wärmerückgewinnung. Jeder Wohnung steht im Erdgeschoss eine Terrasse mit Garten zur Verfügung, sowie in den oberen Geschossen eine Loggia oder ein Balkon. Für den Wohnbau-Komplex wurde ein Volumen von fast 15 Millionen Euro verbaut.
In 9 von 10 Gemeinden gibt es geförderten Wohnbau in Niederösterreich. „Der gemeinnützige Wohnbau in Niederösterreich ist ein starker Konjunkturmotor. Dadurch schaffen wir 30.000 Arbeitsplätze jährlich und lösen ein Investitionsvolumen von 1,8 Milliarden Euro im ganzen Land aus. In Zeiten wie diesen ist es wichtig, Arbeitsplätze in den Regionen zu sichern“, erklärt dazu Landesrat Eichtinger.
Weitere Informationen: Mag. Stefan Kaiser, Pressesprecher Landesrat Martin Eichtinger, Telefon: +43 2742-9005-13443, E-Mail: stefan.kaiser@noel.gv.at
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Dir. Christoph Scharinger (GF NÖ Friedenswerk), Ksenia Knezevic, Landesrat Martin Eichtinger, Nina Geringer, Lukas Happenhofer, Bürgermeister Klaus Schneeberger und Matthias Schneider
Landesrat Martin Eichtinger, Dir. Christoph Scharinger (GF NÖ Friedenswerk), Ksenia Knezevic, Matthias Schneider und Bürgermeister Klaus Schneeberger
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