22.09.2010 | 00:38

„Masterplan Naturwissenschaft & Technik" vorgestellt

Heuras: Wollen Forschergeist unserer Jugend wecken

In St. Pölten stellte Landesrat Mag. Johann Heuras heute, Mittwoch, 22. September, den neu geschaffenen „Masterplan Naturwissenschaft & Technik" vor. Dieser enthält zwölf Punkte, mit denen dazu beigetragen werden soll, die niederösterreichische Jugend vermehrt für die Bereiche Naturwissenschaft und Technik zu interessieren und in weiterer Folge mehr AnwärterInnen für so genannte „Green Jobs" auszubilden; Studien orten ein Potenzial von 20.000 zusätzlichen Jobs im Bereich der Grünen Technologien bis 2020. Der neue „Masterplan" soll - unter Federführung der NÖ Bildungsgesellschaft - in den kommenden drei Jahren umgesetzt werden.

„Das Potenzial für ‚Green Jobs\' ist in Niederösterreich groß. Wir müssen dieses vorhandene Potenzial nur nützen, um den niederösterreichischen Weg langfristig und nachhaltig absichern zu können. Mit dem neuen ‚Masterplan\' wollen wir die Neugier und den Forschergeist unserer Jugend wecken und auch deren PädagogInnen professionelle Begleitung bieten. In dem entstandenen Maßnahmenbündel sind alle Altersgruppen - von den Zweieinhalbjährigen bis zu den 19-Jährigen - berücksichtigt", erläuterte Heuras.

Bei den zwölf vorgestellten Punkten dieses „Masterplans" handelt es sich um „Neue gemeinsame Weiterbildung für KindergartenpädagogInnen und VolksschullehrerInnen", um eine „Experimentierkartei Natur für die Volksschule", um „Neue Angebote der Weiterbildung für PädagogInnen in naturwissenschaftlichen Fächern an der Sekundarstufe II", um die „Verbesserung der Berufsorientierung in der Sekundarstufe I" und die „Verbesserung der Bildungsberatung in der Sekundarstufe II", den „Ausbau der Kooperation zwischen HTL und Volksschule", um „Jugend entdeckt Wirtschaft", „Sprint", „Science goes School" sowie um die „Science Days". Ebenso im „Masterplan" enthalten sind bereits bestehende Angebote wie der „Ausbau der Weiterbildung für KindergartenpädagogInnen" und der „Physikkoffer für die Hauptschule"; in diesen beiden Bereichen soll eine Intensivierung der Angebote erfolgen. Unter dem Punkt „Sprint" ist zu verstehen, dass künftig 13- und 14-Jährige in gewissen Belangen mit niederösterreichischen Forschungseinrichtungen kooperieren sollen, „Science goes School" bedeutet, dass künftig „Forscher zum Angreifen" die Schulen besuchen werden. Im Rahmen der „Science Days" will man an den heimischen Technopolstandorten so genannte „Wissenswanderungen" anbieten und den Jugendlichen so einen Zugang zu den Forschungseinrichtungen anbieten bzw. etwaige Distanz abbauen. Beim Punkt „Jugend entdeckt Wirtschaft und Technologie" schließlich sind Betriebsbesuche für Schulklassen vorgesehen.

Entwickelt wurde dieses Maßnahmenpaket von einer von der NÖ Bildungsgesellschaft zusammengestellten Arbeitsgruppe, in der Unternehmen, Landesdienststellen und -einrichtungen, Fachhochschulen, die Industriellenvereinigung NÖ sowie der Landesschulrat für Niederösterreich vertreten waren.

Nähere Informationen: Büro LR Heuras, Markus Hammer, Telefon 02742/9005-12324.

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