22.06.2010 | 10:59

Drei niederösterreichische Volksschulen erhielten „PiPo 2010"

Heuras: Begeistert und motiviert zum Lernen

Um neue Lernprozesse zu fördern, haben die private Bildungs-Initiative „Lernen mit Zukunft", die Niederösterreichische Landesregierung, der Landesschulrat für Niederösterreich, die Energie Versorgung Niederösterreich (EVN) und die Wirtschaftskammer (WK) gemeinsam an Niederösterreichs Volks-, Sonder- und Hauptschulen sowie an Burgenländischen Volksschulen den Wettbewerb „PiPo für herausragende Projektabwicklung" durchgeführt. Drei Volksschulen aus Niederösterreich und eine aus dem Burgenland wurden dabei kürzlich in St. Pölten mit dem Qualitätszeichen für herausragende Projektabwicklung „PiPo 2010" ausgezeichnet. Überreicht wurde das Qualitätszeichen u. a. von Landesrat Mag. Johann Heuras, der festhielt: „Dieser Wettbewerb ist nachhaltig und wichtig, weil er bei den SchülerInnen Begeisterung und Motivation fürs Lernen auslöst und die Kinder in der Teamarbeit ihre Stärken bündeln." Die PädagogInnen bezeichnete Heuras als „Projektcoaches", die eine Schlüsselfunktion innehätten und denen höchster Dank auszusprechen sei.

Bei den niederösterreichischen GewinnerInnen handelt es sich um die Volksschule Wöllersdorf mit Dipl. Päd. Jutta Steger, um die Volksschule Franz Jonas in St. Pölten mit Dipl. Päd. Elisabeth Karner und um die Volksschule Brand-Nagelberg mit Dipl. Päd. Barbara Lenz und dem gesamten Lehrerinnen-Team. In der Volksschule Wöllersdorf setzte man sich mit dem Thema „KUNST!" auseinander, wobei eine Reise mit einem imaginären Kunst- und Künstlerbus durch die Welt der Kunst unternommen wurde. Halt gemacht wurde dabei in der Steinzeit, bei den Kelten, bei der Buchmalkunst der Mönche, bei Ferdinand Georg Waldmüller, Egon Schiele, Joan Miro sowie bei Schüttbildern. Die Siegerklasse der Volksschule Franz Jonas setzte sich mit dem Thema „KATZEN" auseinander, wobei u. a. die Lebensräume der Tiere sowie der verantwortliche Umgang mit selbigen im Focus standen. Die SiegerInnen aus der Volksschule Brand-Nagelberg wählten als Thema „Tiere am Bauernhof - Zootiere - Dinosaurier". Es wurden Tierbücher, Spiele und ein so genanntes „Fußspurenquiz" ausgearbeitet. Leben und Umfeld der Tiere wurden untersucht und dokumentiert.

Die GewinnerInnen waren im Vorfeld von einer Fachjury ausgewählt worden. Die bisherigen „Goldenen-PiPo"-Preisträgerinnen - die Volksschule Amaliendorf/Aalfang, Furth an der Triesting und Markt Piesting - konnten ihre Qualifikation auch im Bewerb „PiPo 2010" bestätigen und sind damit berechtigt, das Qualitätszeichen weiterhin zu tragen.

Der „PiPo 2010" verfolgt den Ansatz, dass der Weg zum Projektergebnis selbst der Lernprozess ist. Die Kinder wählen sich ihr Thema dabei selbst und bilden entsprechende Arbeitsgruppen. Pädagogische Unterstützung erhalten sie von der zuständigen Lehrkraft. Durch das eigenständige Arbeiten sollen die Zahl der Ideen sowie die gegenseitige Hilfsbereitschaft gesteigert werden; auch das Selbstvertrauen und der Spaß am Lernen sollen wachsen.

Mit innovativen Schulprojekten wie dem „PiPo - Qualitätszeichen für herausragende Projektabwicklung" fördert „Lernen mit Zukunft" seit über zehn Jahren das multisensorische Lernen (Lernen mit allen Sinnen), die Teamfähigkeit und die Kreativität von Volksschulkindern. Der gemeinnützige und unabhängige Verein wird vom Unterrichtsministerium unterstützt.

Nähere Informationen: „Lernen mit Zukunft", Karl Schrittwieser, Telefon 0699/110 35 240 bzw. Büro LR Heuras, Markus Hammer, Telefon 02742/9005-12324, e-mail markus.hammer@noel.gv.at.

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