09.02.2010 | 09:56

Neues Mitspieltheater für Volksschulen zur Suchtprävention

Präsentation von „Herr Anders" am 10. Februar mit LR Heuras

Die Fachstelle für Suchtvorbeugung, Koordination und Beratung präsentiert morgen, Mittwoch, 10. Februar, ab 9 Uhr im Hippolythaus St. Pölten im Rahmen einer Tagung für VolksschullehrerInnen „Herr Anders", das neue suchtpräventive Mitspieltheater für Volksschulen.

Landesrat Mag. Johann Heuras, der die Begrüßung der TeilnehmerInnen vornehmen wird, meint dazu im Vorfeld: „Unseren Kindern stehen heute mehr Möglichkeiten offen denn je. Mit den Perspektiven wächst auch der Kreis der Bezugspersonen, zu denen Kontakte hergestellt und mit denen Konflikte ausgetragen werden müssen. Das setzt ein hohes Maß an Entscheidungs-, Konflikt- und Beziehungsfähigkeit der Kinder voraus."

„Herr Anders" ist das Nachfolgeprojekt des sehr erfolgreichen Suchtpräventionsprojektes „Traust du dich?". Im Vordergrund des neuen Mitspieltheaterstückes steht die Förderung von Eigenaktivität, Kreativität, Selbstachtung und Selbstwertgefühl anhand altersadäquater Problem- und Konfliktsituationen. Das Erarbeiten von Lösungsvorschlägen für diese Situationen gemeinsam mit den Kindern soll dazu beitragen, Lebenskompetenzen und Schutzfaktoren gegen Sucht auszubauen.

„Das Theaterstück motiviert die Kinder zur Eigenverantwortung im Bereich ihrer Möglichkeiten. Sie entwickeln Fähigkeiten und Strategien, die unterschiedlichen Situationen des aktuellen und zukünftigen Lebens zu meistern. Damit leistet ‚Herr Anders\' einen wesentlichen Beitrag zur Suchtvorbeugung bei dieser Altersgruppe", so Heuras.

Gespielt wird „Herr Anders" vom Team Sieberer; parallel zum Mitspieltheater werden auch begleitende Veranstaltungen für Erwachsene in Form eines Elternabends, optional auch einer zusätzlichen LehrerInnenfortbildung, angeboten. Finanziert wird das Projekt zu einem Großteil durch die Fachstelle für Suchtvorbeugung, Koordination und Beratung.

Im Hippolythaus stehen neben einer Aufführung des Mitspieltheaterstücks auch Vorträge zu den Themen „Suchtprävention bei Volksschulkindern aus entwicklungspsychologischer Sicht", „Schule als Lebens- und Erfahrungswelt. Wie die Volksschule zur Suchtvorbeugung beitragen kann" und „Erfahrungsraum Familie. Warum Eltern für die Suchtprävention wichtig sind" auf dem Programm.

Nähere Informationen beim Team Sieberer unter 0664/150 14 05 bzw. bei der Fachstelle für Suchtvorbeugung, Koordination und Beratung unter 02742/314 40-17, Sonja Schmidinger, e-mail sonja.schmidinger@suchtvorbeugung.at, http://www.suchtvorbeugung.at/.

 

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