13.10.2009 | 16:12

NÖ Straßendienst für den Winter gerüstet

Straßenmeistereien auf Winterdienst vorbereitet

Vor dem Hintergrund erster Schneefälle bzw. der Ankündigung weiterer Schneefälle in den kommenden Stunden und Tagen sind die Straßenmeistereien in Niederösterreich gegenwärtig bereits für den Winter gerüstet und einsatzbereit.

Um das NÖ Landesstraßennetz mit seinen insgesamt rund 13.600 Kilometern winterfest zu machen, sind alljährlich 700 Kilometer Schneezäune als wirksamer Verwehungsschutz zu reparieren und zeitgerecht aufzustellen, dies entspricht in etwa der Strecke Wien - Salzburg und zurück. Um den Räum- und Streufahrzeugen eine Orientierungshilfe zu geben, müssen zudem 500.000 Schneestangen mit den verschiedensten Zusatzsignalen aufgestellt werden. Auch die Splitt- und Salzlager sind aufzufüllen, was in Niederösterreich zwischenzeitlich ebenfalls bereits geschehen ist; es wurden 70.000 Tonnen Auftausalz in 106 Silos und 53 Hallen für den Winterdienst auf Landesstraßen B und L eingelagert. Eine weitere unabdingbare Tätigkeit vor Winterbeginn ist die Überprüfung aller Fahrzeuge und Geräte dahingehend, dass diese jederzeit einsatzbereit sind. Auch diese Überprüfung ist für das heurige Jahr bereits erfolgt. Somit ist der kurzfristige Einsatz sämtlicher Fahrzeuge für einen Winterdienst in Niederösterreich gewährleistet.

Durchgeführt wird der Winterdienst von den 58 Straßenmeistereien mit rund 350 eigenen Fahrzeugen und ebensoviel angemieteten Lastkraftwagen, die für Räum- und Streueinsätze ausgerüstet werden müssen. Jedem Fahrzeug ist eine bestimmte Route zugeordnet, die in den Räum- und Streuplänen jeder Straßenmeisterei festgehalten ist. Das hochrangige Straßennetz - Autobahnen und Schnellstraßen - in Niederösterreich wird dagegen von der Asfinag-Servicegesellschaft betreut.

Bereits jetzt rät der NÖ Straßendienst allen VerkehrsteilnehmerInnen, sich Winterreifen zu besorgen bzw. zu montieren, da es beim ersten Schneefall erfahrungsgemäß zu Engpässen in den Werkstätten kommt. Ebenso wird angeraten, das Fahrzeug mit Hilfe von Frostschutzmittel, Eisschaber etc. wintertauglich zu machen. Generell ersucht der Straßendienst alle FahrzeuglenkerInnen um angepasstes Fahrverhalten. Zu besonderer Vorsicht wird an exponierten Stellen wie etwa Brücken oder Walddurchfahrten geraten.

Winterdiensteinsätze mussten diesen Herbst bzw. dieser Tage bereits in den Voralpen geleistet werden. Die erste Kettenpflicht für Fahrzeuge ab einem Gewicht von 3,5 Tonnen bestand etwa heute, 13. Oktober, auf der B 21 über das Gscheid.

Nähere Informationen: Amt der NÖ Landesregierung, Ing. Michael Steininger, Telefon 02742/9005-60260.

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