26.06.2009 | 13:22

Grundsteinlegung zur Erweiterung des Landesklinikums Hochegg

Sobotka: Teil einer breit angelegten Modernisierungsoffensive

Diese Woche erfolgte am Landesklinikum Hochegg die Grundsteinlegung für den Zubau der geplanten neuen Wachkomastation sowie für die Erweiterung der Bereiche „Intermediate Care Unit" (IMCU) und Schlaflabor. „Damit ist das Landesklinikum Hochegg Teil einer breit angelegten Modernisierungsoffensive. In den nächsten zehn Jahren investiert das Land Niederösterreich mehr als zwei Milliarden Euro in den Ausbau und die Modernisierung der Landeskliniken", betonte dazu Landeshauptmann-Stellvertreter Mag. Wolfgang Sobotka und hielt fest, dass in das Projekt am Landesklinikum Hochegg 6,9 Millionen Euro investiert würden.

In einem ersten Schritt erfolgt im Rahmen der Baumaßnahmen in Hochegg die Aufstockung der nordseitigen Terrasse im ersten Obergeschoss. Damit werden ausreichend Räumlichkeiten für die IMCU und die Wachkomastation bereit stehen.

Für die Gesamtversorgung der Wachkomapatienten in Niederösterreich wird das Landesklinikum Hochegg ein neuartiges und durchgehendes Therapieangebot gewährleisten können. Die neurologische Rehabilitation, die in der neuen Wachkomastation geboten wird, gibt es nur in sehr wenigen Zentren in Österreich.

Wachkoma, auch „Apallisches Syndrom" genannt, ist ein Krankheitsbild in der Neurologie, das durch schwerste Schädigung des Gehirns hervorgerufen wird. Dabei kommt es zu einem funktionellen Ausfall der gesamten Großhirnfunktion oder größerer Teile, während Funktionen von Zwischenhirn, Hirnstamm und Rückenmark erhalten bleiben. Dadurch wirken die Betroffenen wach, haben aber aller Wahrscheinlichkeit nach kein Bewusstsein und nur sehr begrenzte Möglichkeiten der Kommunikation.

Nähere Informationen: Landesklinikum Thermenregion Hochegg, Renate Lang, Telefon 02644/6300-209, e-mail office@hochegg.lknoe.at.

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