22.05.2009 | 11:01

Ausbildung zum kommunalen Mobilitätsbeauftragten

Pernkopf: Experten für Verkehr in den Gemeinden

Viele Gemeinden in Niederösterreich sind mit steigendem Verkehrsaufkommen konfrontiert. Der daraus entstehende Lärm und die Abgase führen zu Konflikten mit Anrainern, während das erhöhte Sicherheitsrisiko auf den Straßen die Eltern belastet. Wie man diese Herausforderungen in der tagtäglichen Gemeindearbeit am besten löst, war das Thema der dreitägigen Ausbildung zum „Kommunalen Mobilitätsbeauftragten" diese Woche in der NÖ Landesakademie in St. Pölten.

Landesrat Dr. Stephan Pernkopf gratulierte den Absolventen bei der Übergabe der Urkunden: „Mobilität ist mehr als nur Verkehr und ein herausforderndes Thema für die Zukunft. Dafür braucht es kompetente Ansprechpersonen in den Gemeinden. Mit der Ausbildung zum kommunalen Mobilitätsbeauftragten haben die Teilnehmer das Rüstzeug für diese anspruchsvolle Aufgabe erhalten." Vor allem das Wechseln zwischen den Verkehrsmitteln, die so genannte Multimodalität, sei ein wichtiges Zukunftsthema für Gemeinden. Je nach Wegstrecke und Distanz wählt man entweder Fahrrad, Bus, Zug, Auto oder geht einfach zu Fuß, so Pernkopf.

Schwerpunkte bei der Ausbildung zum „Kommunalen Mobilitätsbeauftragten" sind die Erhöhung der Verkehrssicherheit durch bauliche Maßnahmen, aber auch umweltfreundliches Mobilitätsmanagement mit „Best Practice"-Beispielen für den ländlichen Raum. Daneben gibt es auch zahlreiche Workshops, Fachvorträge und Exkursionen zu den Themen Beschwerden und Konflikte bei Verkehrsbelästigung sowie zum Fuß-, Rad- und öffentlichen Verkehr in den Kommunen.

Nähere Informationen: „die umweltberatung" Niederösterreich, Telefon 02742/718 29, http://www.umweltberatung.at/, http://www.gemeinde.umweltberatung.at/

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