20.05.2009 | 11:45

Europäisches Umweltzertifikat für Regierungsviertel in St. Pölten

Minister Berlakovich überreichte LH Pröll die Urkunde

Bundesminister DI Nikolaus Berlakovich überreichte das EMAS-Zertifikat an Landeshauptmann Dr. Erwin Pröll.
Bundesminister DI Nikolaus Berlakovich überreichte das EMAS-Zertifikat an Landeshauptmann Dr. Erwin Pröll.© NLK Diese Datei steht nicht mehr zum Download zur Verfügung. Bild anfordern

Bundesminister DI Nikolaus Berlakovich konnte am heutigen Donnerstagvormittag an Landeshauptmann Dr. Erwin Pröll das europäische „EMAS-Zertifikat" überreichen. „EMAS" steht für „eco management and audit screen". Das St. Pöltner Regierungsviertel war im Jahr 2008 überprüft worden, und heute konnte Landeshautpmann Pröll die europaweite Umweltzertifizierung entgegen nehmen. Die Überreichung fand im Zuge einer Pressekonferenz anlässlich eines gemeinsamen Arbeitsgespräches des Landeshauptmannes mit dem Landwirtschafts- und Umweltminister in St. Pölten statt.

„Wir wollen mit dem Regierungsviertel mit gutem Beispiel vorangehen", betonte Landeshauptmann Pröll im Zusammenhang mit der Verleihung des „EMAS-Zertifikates", das unter anderem den Einsatz biogener Brennstoffe, die Abfalltrennung oder die Einhaltung von Umweltvorschriften kontrollierte. Man werde auch in Zukunft nicht die Hände in den Schoß legen, sondern die energiepolitischen Maßnahmen weiter fortsetzen, so Pröll.

Ein weiteres Thema des Arbeitsgespräches waren die Konjunkturpakete des Landes Niederösterreich, die zum einen auf die Ankurbelung der Wirtschaft, zum anderen auch auf ökologische Effekte abzielen. Landeshauptmann Pröll verwies dabei vor allem auf  den Sanierungsbonus in Form eines nicht rückzahlbaren Darlehens von 20.000 Euro (maximal 30 Prozent) im Zusammenhang mit der thermischen Sanierung. „Diese Förderung gibt es seit 1. April und wir verzeichnen um 31 Prozent mehr Förderungsanträge als im Vergleichszeitraum des Vorjahres", so Pröll. Alleine im April 2009 habe es um 211 Anträge mehr als im April des Vorjahres gegeben. Das Land Niederösterreich wolle auch weiterhin mit gutem Beispiel vorangehen, etwa bei den Neubauten der Landeskrankenhäuser in Wiener Neustadt und Neunkirchen oder den Sanierungen der Bezirkshauptmannschaften in Horn und Lilienfeld, so Pröll.

Bundesminister Berlakovich berichtete im Zusammenhang mit der thermischen Sanierung über die Maßnahmen des Bundes, wobei es hierbei „sowohl um den Klimaschutz als auch diem Konjunkturbelebung" gehe. Die Mitte April gestartete Aktion des Bundes stoße auf großes Interesse, seit April habe es 4.900 Anträge von privaten Haushalten und rund 200 Anträge von Betrieben gegeben. Ein großer Teil davon komme aus Niederösterreich, so der Minister. Das Land Niederösterreich sei „absolute Spitze", was den Einsatz für den Klimaschutz betreffe, betonte Berlakovich. Das Land Niederösterreich gehe, etwa bei der Sanierung öffentlicher Gebäude, „mit großer Vorbildwirkung voran".

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