18.12.2008 | 10:38

Kinderabteilungen der Landeskliniken erhalten „Lesedocks"

Sobotka: Abwechslung und Baustein im Gesundheitskonzept

Um jenen Kindern, die in den Kinder- und Jugendabteilungen sowie den Kinder- und Jugendpsychiatrien der NÖ Landeskliniken-Holding behandelt werden, eine Alternative zur Freizeitbeschäftigung Fernsehen zu bieten, installieren „Zeit Punkt Lesen - Leseland Niederösterreich" und die NÖ Landeskliniken-Holding in den Kliniken nun so genannte „Lesedocks". Dabei handelt es sich um Lesestationen, in denen Sprach- und Zeichenspiele sowie Bücher aus dem Verlag Carl Ueberreuter zu finden sind. Das erste „Lesedock" befindet sich im Landesklinikum Donauregion Tulln; bis kommenden Februar sollen alle elf niederösterreichischen Kinder- und Jugendabteilungen sowie die Kinder- und Jugendpsychiatrien ihre „Lesedocks" erhalten.

„Am 12. Dezember 2007 haben wir ‚Zeit Punkt Lesen\' aus der Taufe gehoben. Ich freue mich sehr, dass wir den Kindern und Jugendlichen in Niederösterreichs Spitälern nun zum ersten Geburtstag unserer Leseinitiative mit den ‚Lesedocks\' Ablenkung schenken können. Für Niederösterreich sind sie ein weiterer Baustein unseres umfassenden Gesundheitskonzepts", meint dazu Landesrat Mag. Wolfgang Sobotka.

Die „Lesedocks" werden als ein Fenster in die Welt der Kreativität, des Lesens sowie des Spielens und Lachens verstanden. Weiters sollen sie den Kindern helfen, leichter miteinander in Kontakt zu treten und den Spitalsaufenthalt besser zu bewältigen. In der Folge soll der Heilungsprozess und damit die Gesundung der Kinder gefördert werden.

Um jungen PatientInnen auch in den Ambulanzen und in den Bettenstationen die Zeit zu verkürzen, werden die „Lesedocks" um mobile Wägen, die so genannten „Ausflugsboote", ergänzt, welche die Angebote direkt zu den Kindern und Jugendlichen bringen. An den interaktiven „Lesedocks" dagegen können die Kinder miteinander oder auch mit dem medizinischen und pflegerischen Personal abseits der Spitalsroutine ins Gespräch kommen. Nicht nur Schwellenängste, sondern auch Sprachbarrieren sollen so überwunden werden. Türkischsprachige Kinder und Eltern etwa können mit Hilfe eines eigens angefertigten „Spitalssprachführers" leichter mit den KrankenhausmitarbeiterInnen in Kontakt treten und deutschsprachige Kinder können bei ihren türkischsprachigen BettnachbarInnen „Nachhilfe" nehmen. Damit die „Lesedocks" auch zu Hause Lust auf Sprache machen, gibt es eine eigene „Lesedock"-Mappe zum Mitnehmen.

Nähere Informationen: NÖ Landeskliniken-Holding, Mag. Andrea Berger, Telefon 02742/313 813-152, e-mail andrea.berger@holding.lknoe.at.

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