26.05.2008 | 09:08

LH Pröll zur Sicherheit von Motorradfahrern in NÖ

Jeder Unfall ist einer zuviel!

„Mit einer vorausschauenden Fahrweise leisten Motorradfahrer nicht nur einen Beitrag zur eigenen Sicherheit, sondern auch einen Beitrag zur Sicherheit der anderen Verkehrsteilnehmer", unterstrich Landeshauptmann Dr. Erwin Pröll am Sonntag in der Radiosendung „Forum NÖ". Ein besonderes Anliegen ist dem Landeshauptmann auch die Entschärfung von Gefahrenstellen. „Wir haben deshalb nach dem Winter den Rollsplitt auf den Straßen rasch entfernt und umgehend die Sanierung der Straßen in Angriff genommen." Bei der Fugensanierung kommt eine spezielle Methode zum Einsatz, die eine geschlossene Oberfläche der Fahrbahn und somit mehr Sicherheit für die Biker gewährleistet. Leitschienen wiederum erhalten einen speziellen Unterfahrschutz, der, wie Pröll betonte, bei einem Sturz den Anprall dämpfen und somit schwere Verletzungen vermeiden soll. Mit diesem gummierten oder aus Stahlblech bestehenden Unterfahrschutz wurden bisher etwa 30 Kurven mit einer Gesamtlänge von rund 1,5 Kilometern entschärft.

Landeshauptmann Pröll appellierte auch an die Motorradfahrer, Rücksicht auf die Anrainer zu nehmen, vor allen in Bezug auf die Lärmbelästigung. Auf beliebten Motorradstrecken in Niederösterreich werde es deshalb verstärkt Geschwindigkeitskontrollen geben. „Auch der technische Zustand der Fahrzeuge wird laufend kontrolliert", so Pröll.

Für Ernst Graft, Initiator und Organisator der „Toy-Run" und selbst begeisterter Biker, bedeutet Motorradfahren vor allem Mobilität, die auch Staus vermeidet. Graft dankte dem Land auch für die gute Zusammenarbeit zwischen Land und Motorradgemeinschaft sowie die vielen Initiativen des Landes für mehr Sicherheit im Straßenverkehr. Für Landeshauptmann Pröll ist klar: „Jeder einzelne Unfall ist einer zuviel!"

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