Der Schutz von Tieren ist in Katastrophenfällen in der Praxis eher die Ausnahme als die Regel, obwohl es klare gesetzliche Bestimmungen dafür gibt. Die Donau-Universität Krems bietet aus diesem Grund einen neuen Universitätslehrgang an, der das präventive Management speziell für Veterinärmediziner behandelt. Der Lehrgang „Präventives Katastrophenmanagement für Veterinärmediziner" ist berufsbegleitend konzipiert und startet am 31. Mai.
Die Ausbildung im Bereich des präventiven Veterinär-Katastrophenmanagements ist für alle praktischen und beamteten Tierärzte geeignet, die bereits über Berufserfahrung verfügen. Im landwirtschaftlichen Bereich sind besonders die Tierärzte der Tier-Gesundheitsdienste angesprochen.
Ausbildungsschwerpunkte sind die Risikoerkennung inklusive Erstellung von individuellen Notfall- und Katastrophenplänen, Maßnahmen zur Reduktion der Schadenspotenziale sowie Aufklärungsarbeit und Notfallübungen. Weiters werden die Etablierung eines präventiven Notfallmanagements, die Erstellung eines Ablaufplans für den Ernstfall in Zusammenarbeit mit Gemeinden, Magistraten und anderen Behörden sowie die Einbindung von Tierärzten in Notfall-Teams aber auch die Ablauf- und Schadensanalysen nach Ereignissen behandelt.
Nähere Informationen: Donau-Universität Krems, Zentrum für Management und Qualität im Gesundheitswesen, Mag. Lydia Krejci, Telefon 02732/893-2815, www.donau-uni.ac.at/pkm/vetmed.
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