26.02.2008 | 10:52

Biomasse-Fernheizwerk St. Peter in der Au eröffnet

Plank: Regionale Wertschöpfung durch 30 Landwirte

Landesrat Dipl.Ing. Josef Plank hat kürzlich in St. Peter in der Au ein neues Biomasse-Fernheizwerk eröffnet, das die Volksschule, das Schloss, den Pfarrhof und mehrere Gemeindeobjekte mit Wärme versorgt. Die Kesselleistung beträgt derzeit 850 Kilowatt.

Die mit Kosten von 1,3 Millionen Euro errichtete Anlage wird mit Waldhackgut betrieben. „Das Hackgut kommt aus der  Region und wird von 30 Landwirten aufgebracht, die auch die Anlage betreiben. Insgesamt werden jährlich rund 4.800 Schüttraummeter Hackgut mit einer Wertschöpfung von 84.000 Euro aufgebracht", betonte Plank.

Auch aus Umweltsicht könne sich das neue Biomasse-Fernheizwerk sehen lassen: Durch den Ersatz von 300.000 Liter Heizöl pro Jahr würden rund 800.000 Kilogramm Kohlendioxid eingespart.

In Niederösterreich sind bereits mehr als 330 Biomasse-Fernheizwerke in Betrieb. Das Energiemodell Niederösterreich sieht laut Plank auch künftig den forcierten Ausbau der erneuerbaren Energie vor: „Das ist aufgrund der hohen Preise für fossile Energie und der Abhängigkeit von ihr ein Gebot der Stunde". Neben der Wärmeversorgung geht es dabei auch um die Stromerzeugung. In Niederösterreich werden bereits 15 Prozent des Stroms aus erneuerbarer Energie erzeugt.

Weitere Informationen: Büro LR Plank, Christian Milota, e-mail christian.milota@noel.gv.at, Telefon 02742/9005-12701.

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