10.01.2008 | 15:13

Neue Ausgabe der Zeitschrift „Sicher ist sicher"

Aktuelle Informationen des NÖ Zivilschutzverbandes

Das rätselhafte Verschwinden der Vogelgrippe, die Vermeidung von Unfällen beim Wintersport sowie die Katastrophenschutz-Planungen in den Gemeinden sind die Schwerpunkte der neuen Ausgabe der Zeitschrift „Sicher ist sicher" des NÖ Zivilschutzverbandes.

Die aktuelle Publikation beschäftigt sich mit der vor einem Jahr durch die Weltgesundheitsorganisation angekündigten Grippepandemie. Dabei wurde die Befürchtung artikuliert, der Vogelgrippevirus könne sich auf den Menschen übertragen und so zu einer globalen Seuche werden. Die Sorge über einen Ausbruch einer Pandemie hat sich bis jetzt nicht bewahrheitet. Einige Experten nennen für das verminderte Auftreten des Virus zum Teil saisonale Gründe. In kalten Monaten ist das Virus wesentlich aktiver als in warmen. Andere Fachleute glauben, dass die nachhaltig betriebene Impfung von Geflügel das Aufspüren des Erregers erschwert.  

Weiters geht es in der Rubrik Freizeitvergnügen um den Wintersport und die damit verbundenen Sportverletzungen. So wurden 2005 rund 54.000 Personen so schwer verletzt, dass sie im Krankenhaus behandelt werden mussten, 2004 ging für 29 Menschen die Talfahrt auf der Piste sogar tödlich aus. Ein Sturz über den Pistenrand bzw. das Aufprallen mit dem Kopf gegen ein Hindernis waren dabei die Hauptursachen. Übermut, Selbstüberschätzung, Fahrfehler und mangelhafte Ausrüstung sind meist Auslöser dieser Unfälle. Vor allem ein Skihelm kann 85 Prozent aller Schädel- und Gehirnverletzungen verhindern.

In der Rubrik Katastrophenschutz gibt es Neuigkeiten zum Thema „Risikomanagement". In den letzten Jahren wurden in zahlreichen österreichischen Gemeinden durch Katastrophen schwere Schäden angerichtet. Die Lawinenkatastrophe in Galtür oder die Hochwasserkatastrophen in den Jahren 2002, 2005 und 2006 sind dafür eindrucksvolle Beispiele. Dabei haben sich außergewöhnliche Ereignisse, die größer als die ursprünglich angenommenen Bemessungsereignisse ausgefallen sind, zur Katastrophe entwickelt. Um solche Szenarien erfolgreich bewältigen zu können, ist ein gut ausgearbeiteter, mit den örtlichen Einsatz- und Hilfskräften abgestimmter und auf die lokalen Gegebenheiten angepasster Katastrophenschutzplan erforderlich. Die Abteilung „Feuerwehr und Zivilschutz" beim Amt der NÖ Landesregierung sowie der NÖ Zivilschutzverband stehen den Gemeinden aber auch den Bürgern für Auskünfte bezüglich des Risikomanagements und der Katastrophenschutzplanung sowie über die Möglichkeiten der Eigenvorsorge gerne zur Verfügung.

Weiters gibt es in der vierteljährlich erscheinenden Publikation jede Menge Kommentare, Fakten und Fachbeiträge zu allen Bereichen des Zivil- und Katastrophenschutzes sowie Hinweise zu Selbstschutzmaßnahmen und Informationen über die nächsten Kurse an der neuen Zivilschutzschule in Tulln.

Nähere Informationen und Bestellung: NÖ Zivilschutzverband, Telefon 02272/618 20, http://www.noezsv.at/.

 

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