12.12.2007 | 10:58

LH Pröll bei Jubiläums-Rinderversteigerung in Amstetten

Niederösterreich steht geschlossen zu seinem Bauernstand

Bei der heutigen 550. Rinderversteigerung in Amstetten bekräftigte Landeshauptmann Dr. Erwin Pröll die Rolle Niederösterreichs als Anwalt des ländlichen Raums: „Das Land steht zu seinen Bauern, wir anerkennen die Leistungen der Bauernschaft für den ländlichen Raum", so Pröll. Von den Leistungen der Landwirte profitiere neben dem Tourismus vor allem die Gesellschaft insgesamt von der Kultur-, Natur- und Erholungslandschaft. Niederösterreich habe über Jahre hindurch seine Unterstützung der bäuerlichen Betriebe bewiesen und für machbare Rahmenbedingungen gesorgt.

Für den Landeshauptmann trägt die hervorragende Rindfleischqualität aus Niederösterreich auch maßgeblich zur Absicherung der bäuerlichen Betriebe bei. Als wichtige Stärkung des ländlichen Lebens- und Wirtschaftsraumes bezeichnete Pröll das 48 Millionen Euro umfassende Programm Niederösterreichs (ÖPUL) zur Förderung einer den natürlichen Lebensraum schützenden Landwirtschaft, das kürzlich von der NÖ Landesregierung beschlossen wurde. Den Einsatz für faire Preise und die Nutzung der erneuerbaren Energieträger zum Schutz des Klimas nennt Pröll als größte Herausforderung für die nächsten Jahre.

Landeshauptmann Pröll überreichte heute auch Dr. Heinrich Simetsberger und Ferruccio Micoli, beide wichtige Partner der heimischen Rinderzüchter, jeweils das „Goldene Ehrenzeichen für Verdienste um das Bundesland Niederösterreich". Pröll würdigte dabei das langjährige Wirken der beiden Persönlichkeiten, die ihre Fähigkeiten und Kontakte stets für die Bauernschaft und das Land Niederösterreich eingesetzt haben.

Die Firma Ferruccio Micoli hat sich in den letzten Jahren zum größten Zuchtviehabnehmer des Landes Niederösterreich für den italienischen Markt entwickelt. Von Ferruccio Micoli wurden bisher mehr als 20.000 Zuchttiere aus Niederösterreich angekauft. Das Ankaufvolumen dieser Firma beträgt bei  niederösterreichischen Versteigerungen jährlich rund 1.000 Zuchttiere.

Der Tierarzt Dr. Heinrich Simetsberger hat im Laufe seiner beruflichen Tätigkeit eine sehr enge Verbindung zum Land Niederösterreich und zum heimischen Rinderzuchtverband aufgebaut. Im Besonderen nimmt er seit Jahren die gesundheitliche Überwachung der Zuchtviehexporte von Niederösterreich nach Italien wahr. Sein Fachwissen wird auch durch die Berufung zum gerichtlich beeideten Sachverständigen bestätigt.

 

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