20.08.2007 | 12:12

LK Melk bietet „Stoma“-Patienten kompetente Hilfe

Hohe Lebensqualität trotz künstlichen Darmausgangs

Die Chirurgische Abteilung des Landesklinikum Mostviertel Melk bietet Patienten, die mit einem künstlichen Darmausgang leben müssen – im Fachjargon Stoma genannt – jeden ersten Mittwochvormittag im Monat eine spezielle Ambulanz. Neben der sozialen Betreuung sind die Versorgung, die Beratung und die fachliche Hilfe die wichtigsten Aufgaben dieses Angebots.

Im Rahmen laufender Fortbildungen werden die Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter der Ambulanz ständig auf den neuesten Wissensstand gebracht und können den Betroffenen im Vorfeld von geplanten Operationen mit Aufklärungs- und Informationsgesprächen kompetent zur Seite stehen. Auch nach dem chirurgischen Eingriff übernimmt die Stoma-Ambulanz die Betreuung und schult die Patienten in die praktische Handhabung des Stomabeutels ein.

„Wir sehen uns als umfassendes Stoma-Kompetenzzentrum und möchten den Betroffenen vermitteln, wie ein lebenswerter Alltag trotz Stoma möglich ist“, erklärt Primarius Dr. Heinz Werner, der Leiter der Chirurgischen Abteilung.

Am Landesklinikum Melk findet außerdem einmal im Monat ein Treffen der Stoma-Selbsthilfegruppe statt. Der Verein, der mittlerweile 109 Mitglieder zählt, besteht bereits seit 25 Jahren und sorgt für einen hilfreichen Erfahrungsaustausch zwischen den Betroffenen.

Nähere Informationen: Landesklinikum Mostviertel Melk, Renate Kreuzer, Telefon 02752/52 121-501.


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