03.05.2007 | 13:38

Bilanz zu „Autofasten“ in Niederösterreich

Plank: Das Umsteigen aufs Fahrrad erleichtern

Die Römisch-Katholische Kirche mit den Diözesen Eisenstadt und St. Pölten und der Erzdiözese Wien sowie die Evangelische Kirche im Burgenland, in Niederösterreich und in Wien haben vom 21. Februar bis 9. April die Aktion „Autofasten“ durchgeführt. St. Pöltens Diözesanbischof Dr. Klaus Küng, Superintendent Mag. Paul Weiland und Landesrat Dipl.Ing. Josef Plank zogen heute, 3. Mai, in einem Pressegespräch in St. Pölten Bilanz. Insgesamt haben rund 3.500 Personen an dieser Aktion teilgenommen. Dabei wurde das Ziel verfolgt, in der Fastenzeit das eigene Mobilitätsverhalten zu überprüfen und auf das Auto weitgehend zu verzichten.

„Durch den Verzicht auf das Auto und den Umstieg auf öffentliche Verkehrsmittel kann jeder dazu beitragen, etwas für die eigene Gesundheit und Umwelt zu tun“, betonte Plank. In diesem Zusammenhang setze das Land Niederösterreich gemeinsam mit den Gemeinden einen Schwerpunkt auf das Radfahren im Alltag. Unter dem Motto „ich RADL das“ wolle man in den nächsten Jahren die alltäglich in Niederösterreich mit dem Rad zurückgelegten Strecken verdoppeln. Dazu brauche es ein starkes Bewusstsein für das Radfahren und entsprechende Rahmenbedingungen, die das Umsteigen aufs Fahrrad erleichtern.

Für Plank haben die vielen „Verkehrspar-Aktionen“ der letzten Jahre in Niederösterreich gezeigt, dass die Bevölkerung bereit ist, vom Auto auf das Fahrrad umzusteigen. So sei beispielsweise jede vierte Autofahrt in Niederösterreich kürzer als 3 Kilometer. Diese Entfernung könne in der Regel auch geradelt werden, so Plank.

„Bei der Kampagne ‚Autofasten’ geht es darum, über den eigenen Lebensstil nachzudenken und diesen im Blick auf die allgegenwärtige Umweltbelastung zu verändern“, meinte Küng.

Auch Superintendent Weiland ist die Aktion „Autofasten“ wichtig, da sie dazu einlädt, auf Abhängigkeiten hinzuschauen und Auswege daraus zu suchen.

Nähere Informationen: Büro Landesrat Plank, Dr. Christian Milota, Telefon 02742/9005-12701, Umweltbeauftragte der Erzdiözese Wien, Dr. Evelyn Hödl, Telefon 01/515 52-3347.


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