22.03.2007 | 11:15

2006 knapp 3.500 Kontrollen des Trinkwassers

Schabl: Wasser muss weiterhin in öffentlicher Hand bleiben

„Trinkwasser ist das wichtigste Lebensmittel“, unterstrich heute, am „Tag des Wassers“, Landesrat Emil Schabl bei einer Pressekonferenz im NÖ Landhaus in St. Pölten und fordert: „Das Lebenselement Wasser muss auch weiterhin in öffentlicher Hand bleiben.“

In Niederösterreich würden pro Jahr rund 110 Millionen Kubikmeter Wasser aus den öffentlichen Versorgungsanlagen entnommen, fast 90 Prozent der Haushalte beziehen ihr Trinkwasser aus rund 30 öffentlichen Wasserversorgungsanlagen, sagte Schabl. Die EVN Wasser Gesellschaft m. b. H. versorge rund 30 Prozent der niederösterreichischen Bevölkerung, der Wasserleitungsverband der Triestingtal- und Südbahngemeinden beliefere etwa 150.000 EinwohnerInnen direkt mit diesem Lebensmittel. „Die öffentlichen Wasserversorgungsanlagen sind professionelle Betriebe, die durch das Lebensmittelsicherheit- und Verbraucherschutzgesetz zur Qualitätskontrolle und zur regelmäßigen Vorlage von Befunden an die Behörden verpflichtet sind“, erläuterte Schabl. Die Verantwortung der Wasserversorger würde freilich bei der Übergabe an der Grundstücksgrenze bzw. beim Wasserzähler enden. Etwa 10 bis 15 Millionen Kubikmeter Wasser würden die Haushalte in Streulage brauchen, die das Wasser aus eigenen Brunnen beziehen. Hier sei die Qualität aber nicht immer garantiert, meinte Schabl. Dazu würden noch die Landwirtschaft und die Industrie mit einem Bedarf von rund 100 Millionen Kubikmetern pro Jahr kommen.

Im Jahr 2006 sind laut Schabl in Niederösterreich knapp 3.500 Kontrollen und Untersuchungen des Trinkwassers durchgeführt worden. Die Trinkwasseraufsicht beim Amt der NÖ Landesregierung kontrolliere die Befunde und die Anlagen, ziehe Stichproben und schreibe auch Maßnahmen zum Schutz der KonsumentInnen vor.

Weitere Informationen zum Trinkwasser und zur Trinkwasserkontrolle: www.noe.gv.at//SERVICE/GS/Gs2/Trinkwasserkontrolle.htm .


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