26.02.2007 | 09:47

Zahl von Menschen mit psychischen Problemen steigt jährlich

Sobotka: Kostenlose Hilfe über das Krisentelefon

Die psychosoziale Krisenberatung der Initiative „Gesünder leben in Niederösterreich – sorg vor“ ist im Rahmen der Agentur für Gesundheitsvorsorge Anlaufstelle Nummer eins für Menschen, die in psychische oder soziale Krisen geraten sind. „Im Sinne der mentalen Gesundheitsvorsorge ist es besonders wichtig, für in Krisen geratene Menschen ein entsprechende Auffangnetz zu bieten“, betont dazu Landesrat Mag. Wolfgang Sobotka: „Leider steigt die Zahl der Menschen mit psychischen Problemen jährlich an – deshalb bietet das Land Niederösterreich kostenlose Hilfe über das Krisentelefon an. Und das Bedürfnis, sich an das Krisentelefon zu wenden, hat in der Bevölkerung in den letzten Jahren kontinuierlich zugenommen.“

Am anderen Ende der Leitung werden die Anrufer von ausgebildeten und speziell geschulten Mitarbeitern (Psychotherapeuten, Psychologen, psychiatrische Krankenpfleger, Sozialarbeiter, Sozialpädagogen) beraten. „Das Krisentelefon kann zwar psychische Probleme nicht verhindern, jedoch in vielen Fällen Erste Hilfe leisten“, erläutert Sobotka.

An das Krisentelefon kann sich wenden, wer mit privaten oder familiären Situationen nicht zurecht kommt, sich bei Scheidung, Trennung oder in Todesfällen im Stich gelassen fühlt oder ganz einfach mit jemandem über Ängste und seelische Belastungen sprechen bzw. einem Freund oder Verwandten helfen möchte. Die Beratung erfolgt anonym, unbürokratisch und unter der Garantie der Verschwiegenheit.

Das Telefon ist jede Nacht von 19 bis 7 Uhr sowie an Samstagen, Sonn- und Feiertagen rund um die Uhr besetzt und unter der kostenlosen Telefonnummer 0800/20 20 16 zu erreichen.


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