23.01.2007 | 12:26

Land und Naturschutzbund machen auf „Grünes Band“ aufmerksam

Neues Plakat informiert über Natur im Grenzbereich

Im Schatten des Eisernen Vorhanges hat sich zwischen Murmansk am Eismeer und Burgas am Schwarzen Meer das heute größte Biotopverbundsystem – das so genannte „GRÜNE BAND Europa“ – entwickelt, wo sich einmalige und noch sehr naturnahe Lebensräume aneinanderreihen. Der Name dieses Biotopverbundsystems ist gleichzeitig auch der Name eines internationalen Projektes, an dem sich insgesamt 23 Staaten beteiligen und das der nachhaltigen Entwicklung der am „GRÜNEN BAND“ gelegenen Gebiete dient.

Das Bundesland Niederösterreich bringt einen rund 400 Kilometer langen Streifen vielfältiger Lebensräume wie beispielsweise die Lainsitzniederung im Waldviertel, das Thayatal oder auch die March-Thayaauen in dieses europäische Projekt ein. Gemeinsam mit dem „Naturschutzbund NÖ“ informiert das Land nun mittels einer Broschüre bzw. eines Plakats über das „GRÜNE BAND“ in Niederösterreich. Das Plakat mit dem Titel „Die Perlen am GRÜNEN BAND in Niederösterreich“ kann kostenlos unter der Telefonnummer 01/402 93 94 bzw. e-mail an noe@naturschutzbund.at bestellt werden.

„Neben der Bewahrung der Naturschätze am ‚GRÜNEN BAND’ gilt es, in der Grenzregion zu Tschechien und der Slowakei auch Potenziale für eine nachhaltige ländliche Entwicklung zu nutzen und auszubauen. Maßvolle Landbewirtschaftung und Bewusstsein für wertvolle Natur sollen zum Wohle der Region beitragen“, meint in diesem Zusammenhang Landesrat Dipl.Ing. Josef Plank.

„Die vielen regionalen Naturschutzaktivitäten, die es im Grenzbereich gibt, erhalten durch das ‚GRÜNE BAND’ eine europäische Dimension. Dass aus dem Eisernen Vorhang nun ein ‚GRÜNES BAND’ geworden ist, ist weit mehr als nur ein symbolischer Akt: es vereint uns mit unseren Nachbarn in der Slowakei und in Tschechien im Bemühen, unser Naturerbe für eine Zukunft in Frieden zu sichern“, so Landesrat Emil Schabl zur Bedeutung dieses Projektes.

Nähere Informationen: Naturschutzbund NÖ, www.noe.naturschutzbund.at.


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