24.11.2006 | 15:56

20 Jahre „umweltberatung“ Niederösterreich

Plank und Sobotka zu Umwelttechnologie und Energieversorgung

Zum Abschluss der Veranstaltungsreihe „20 Jahre umweltberatung“ Niederösterreich fand heute, 24. November, in der Johann-Pölz-Halle in Amstetten das Zukunftssymposium „Trends im Umweltbereich“ statt. Welche Chancen die Nutzung von Alternativenergie für den ländlichen Raum eröffnet und ob Klimaschutz das Thema der Zukunft ist, darüber diskutierten u. a. die Landesräte Dip.Ing. Josef Plank und Mag. Wolfgang Sobotka, Klimaforscherin Prof. Dr. Helga Kromp-Kolb, Marktforscherin Dr. Sophie Karmasin und Dr. Franz Fischler, Präsident des Ökosozialen Forums Europa.

Plank skizzierte die zukünftige Strategie des Landes im Umfeld eines Masterplans für Umwelttechnologie und Energiepolitik. „Bis zum Jahr 2020 soll rund die Hälfte des Energieverbrauchs aus heimischer erneuerbarer Energie gedeckt werden.“ Erklärtes energiepolitisches Ziel sei es, die Erzeugung von Strom und Wärme aus nachwachsenden Energieträgern zu forcieren. Um dies zu erreichen, seien Anstrengungen von der internationalen Ebene bis zur Gemeinde notwendig. In diesem Zusammenhang habe „die umweltberatung“ unter dem Motto „Vom Wissen zum Handeln“ in den letzten 20 Jahren unzähligen interessierten Niederösterreichern telefonisch oder persönlich Tipps zum aktiven Umweltschutz gegeben. Jährlich nützen in Niederösterreich rund 110.000 Menschen das Service der „umweltberatung“ bei Wassermessungen, Kräuterwanderungen, Exkursionen zu Passivhäusern oder Pflanzenkläranlagen.

Für Sobotka zeigen die Energieversorgung aus Wald und Feld, Pflanzenöl aus Treibstoff und die eigene Stromversorgung mittels Photovoltaik die Wege zur Energiewende auf. In zahlreichen NÖ Klimabündnisgemeinden seien derartige Ansätze bereits erfolgreich umgesetzt worden.

Seit mittlerweile 20 Jahren gibt „die umweltberatung“ Niederösterreich Tipps für aktiven Umweltschutz und mehr Lebensqualität. Im Jahr 1986 wurden die ersten zwei Beratungsstellen in Amstetten und Zwettl eröffnet, um Interessierten professionelle Informationen zum aktiven Umweltschutz zu geben. Heute arbeiten über 120 Mitarbeiter in Niederösterreich, Wien, Oberösterreich und Kärnten bei der „umweltberatung“, veranstalten Seminare und Exkursionen, messen die Wasserqualität in Brunnen oder beraten zu energiesparendem Bauen und gesunder Ernährung.

Nähere Informationen: „die umweltberatung“ Niederösterreich, Telefon 02742/718 29, www.umweltberatung.at/20jahre.


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