25.10.2006 | 12:22

„Kulturfabrik Hainburg“ hat Betrieb aufgenommen

Bohuslav: Symbiose aus historischem Gebäude und moderner Nutzung

Im Gebäude der ehemaligen Tabakfabrik an der Hainburger Donaulände (Bezirk Bruck an der Leitha) hat heute, 25. Oktober, die „Kulturfabrik Hainburg“ mit dem mehrtägigen Symposion „Kelten, Römer und Germanen“ ihren Betrieb aufgenommen. Die offizielle Eröffnung wird im Mai 2007 zu Beginn des Viertelfestivals NÖ im Industrieviertel erfolgen; die Gesamtkosten für Um- und Ausbau liegen bei rund 4 Millionen Euro.

Von einer wunderbaren Symbiose aus historischem Gebäude und moderner Nutzung sprach Landesrätin Dr. Petra Bohuslav bei der heutigen Präsentation des Projektes in Hainburg. Das Land Niederösterreich schaffe mit dieser Erweiterung des Archäologischen Parks Carnuntum eine Trägerrakete, die sowohl ein kulturelles Highlight für die Region und ganz Niederösterreich als auch einen weiteren starken wirtschaftlichen Impuls für die Twin-City-Area darstelle. Europaweit einzigartig sei auch das öffentlich zugängliche Archäologische Zentraldepot inklusive Restaurierwerkstätte. Als „besonderes Zuckerl“ für die Stadt werde das „Flaggschiff“ des Industrieviertel-Festivals 2007 regionalen Kulturinitiativen zum Selbstkostenpreis zur Verfügung stehen, so Bohuslav.

Im Konkreten wird das von den Architekten Dipl.Ing. Reinhardt Gallister und Dipl.Ing. Adelhaid Büttner revitalisierte Gebäude neben einem Saal für Konzerte, Tagungen etc. auch eine Ausstellungshalle beherbergen, die ab nächstem Jahr Ausstellungen etwa zur Schlacht von Preßburg oder zur Wechselwirkung von Siedlungsgeschichte und Naturraum präsentieren wird. Dem reichen archäologischen Erbe aus Niederösterreich werden das Erdgeschoss und das erste Oberschoss vorbehalten sein. Dazu kommen eine permanente Präsentation des Nationalparks Donau-Auen und eine Tourismusinformationsstelle.

Besonderes Highlight wird eine verglaste Donauterrasse sein, in der ein Cafe betrieben wird; die Donau selbst wird über einen Lift und eine Treppe erreichbar sein. Das Areal zum ehemaligen Klostergebäude wird als öffentlicher Platz gestaltet, bis 2010 wird auch der Innenhof des Gebäudes der Öffentlichkeit zugänglich gemacht und Richtung Wiener Tor geöffnet.

Nähere Informationen beim Archäologischen Park Carnuntum unter 02163/33 77-0, e-mail info@carnuntum.co.at, www.carnuntum.co.at.


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