10.05.2006 | 09:05

Medizinische Versorgung in Neunkirchen garantiert

Sobotka: Land NÖ greift Gemeinde Neunkirchen unter die Arme

Die medizinische Versorgung in Neunkirchen soll auch künftig gewährleistet sein: In einer ersten Gesprächsrunde mit Bürgermeisterin Margit Gutterding versicherte Landesrat Mag. Wolfgang Sobotka die Unterstützung von Seiten des Landes und gab der Stadt eine Standortgarantie für das Krankenhaus.

Um für eine Verbesserung der Qualität bei gleichzeitiger Verringerung der Kosten zu sorgen, soll auf der einen Seite eine Kooperation mit den Spitälern Wiener Neustadt und Grimmenstein angestrebt werden. In einer Studie will man bis Sommer dieses Jahres das finanzielle Potenzial der Kooperation zwischen den einzelnen Häusern erheben. Auf der anderen Seite soll die Effizienz der Strukturen im Krankenhaus Neunkirchen selbst gesteigert werden.

„Das Land Niederösterreich ist an einer guten gemeinsamen Lösung im Sinne der Patienten und auch der Mitarbeiter im Krankenhaus interessiert und wird sich dafür mit aller Kraft einsetzen. Es ist völlig klar, dass wir in so einer Situation zusammen helfen, um das Krankenhaus funktionstüchtig zu erhalten und damit die Versorgung in der Region auf lange Sicht zu garantieren“, betont dazu Landesrat Sobotka.

„Um die flächendeckende und qualitativ hochwertige Versorgung in der Region zu gewährleisten, werden wir der Gemeinde Neunkirchen jetzt in dieser schwierigen finanziellen Situation zu Seite stehen. Die Rechtsträgerschaft und damit die Verantwortung für eine rasche Lösung liegen aber bei der Stadt Neunkirchen. Diese Verantwortung muss Neunkirchen wahrnehmen und die längst notwendigen Reformschritte nun einleiten“, so Sobotka weiter.

Seit dem Jahr 2002 hat das Land Niederösterreich die Rechtsträgerschaft von 17 weiteren Krankenanstalten übernommen, um die Gemeinden finanziell zu entlasten und die Gesundheitsversorgung im ganzen Land abzusichern. Diese Gemeinden werden durch die Übernahmen jedes Jahr um rund 90 Millionen Euro entlastet. Neunkirchen hat dieses Hilfsangebot des Landes – gemeinsam mit den Gemeinden Wiener Neustadt, Korneuburg, Stockerau und Klosterneuburg – allerdings von vornherein abgelehnt.

Weitere Informationen: Christian Rädler, Büro LR Sobotka, Telefon 02742/9005-12319, e-mail christian.raedler@noel.gv.at.


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