29.03.2006 | 15:43

Die Marille im Visier einer neuen Werbestrategie

Gabmann: Ausflugs- und Kurzurlaubstourismus in der Wachau stärken

Das Land Niederösterreich hat auf Initiative von Landeshauptmannstellvertreter Ernest Gabmann beschlossen, das Projekt „Marillenmeile Rossatz-Arnsdorf“ in der LEADER+ Region Weltkulturerbe Wachau mit Regionalfördermitteln (ecoplus) zu unterstützen. Die Gesamtkosten des Projekts belaufen sich auf rund 72.000 Euro, unterstützt wird unter Einbindung von EU-Mitteln mit 57.000 Euro.

„Die Marille ist neben dem Wein das zweite große landwirtschaftliche Produkt in der Wachau“, betont Gabmann. „Marillenblüte und Marillenernte sind typisch für die Region und geben immer wieder einen wesentlichen Anreiz zum Besuch der Wachau, zudem sind sie auch untrennbar mit dem Weltkulturerbe verbunden.“

Die Marktgemeinde Rossatz-Arnsdorf als größte Marillenanbaugemeinde in Niederösterreich setzt nun als Pionier für die gesamten Marillenanbaugemeinden der Wachau zur touristischen Positionierung ein spezielles Konzept zur Vermittlung, Absatzförderung und touristischen Vermarktung des Marillenthemas um.

Im Detail sind folgende Maßnahmen vorgesehen: Ausarbeitung des Detailkonzeptes, Umsetzung der einzelnen Bestandteile der „Marillenmeile“, Erstinformation wie etwa die Schaffung von „Marillen Portalen“ im Internet, eine weiterführende Vermittlung durch Folder und „Marillen-Führer“ sowie Suche und Einschulung von betrieblichen Partnern bei der Umsetzung des Konzepts. Außerdem sollen innovative Ideen wie „Marillen Tankstellen“ und „Marillen Gärten“ im Sinne eines intensiven Landschaftserlebens realisiert werden.

„Eine originelle und innovative Idee“, so Gabmann: „Mit diesem Projekt wird der Ausflugs- und Kurzurlaubstourismus in der Region noch weiter gestärkt.“

Das bereits gestartete und bis Oktober 2007 terminisierte Projekt ist im Wachau-Südufer-Konzept vorgesehen und stellt dort ein zentrales Thema dar. Geplant ist, wesentliche Einrichtungen am Nordufer wie das Schifffahrtsmuseum Spitz, den Rebgarten Weißenkirchen und den Teisenhoferhof Weißenkirchen mit jenen am Südufer (Burgruine Aggstein, Wallfahrtsmuseum Maria Langegg) zu vernetzen.

Nähere Informationen: ecoplus, Mag. Ursula Grabner, Margarete Pachernig, Telefon 01/513 78 50-24, e-mail u.grabner@ecoplus.at und m.pachernig@ecoplus.at.


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