15.02.2006 | 11:48

Schneelast-Einsätze: LR Plank zog erste Zwischenbilanz

„Helfer sind im Dauereinsatz und leisten großartige Arbeit“

„In den vergangenen Tagen haben die Helfer die letzten Kräfte in allen vom Schneechaos betroffenen Gebieten Niederösterreichs mobilisiert. Insgesamt wurden bisher 8.000 Arbeitstage durch ausschließlich freiwillige und ehrenamtliche Helfer geleistet“, zog heute Landesrat Dipl.Ing. Josef Plank eine erste Zwischenbilanz bei einer Pressekonferenz in Amstetten. In erster Linie galt es, die Schneemassen von den Dächern abzuschaufeln, da im Falle einsetzenden Tauwetters mit einer Verdichtung und damit Gewichtszunahme des Schnees zu rechnen sei, so Plank.

Allein gestern waren in den Schneeregionen rund 1.600 Helfer im Einsatz. Die Feuerwehren des Bezirkes Wien-Umgebung waren beispielsweise mit 265 Feuerwehrmitgliedern und 53 Fahrzeugen im Einsatz, Horn mit 21 Fahrzeugen und 145 Feuerwehrmitgliedern, Zwettl mit 18 Fahrzeugen und 100 Feuerwehrmitgliedern, Hollabrunn mit 31 Fahrzeugen und 150 Feuerwehrmitgliedern sowie Mödling mit 47 Fahrzeugen und 230 Mann. Dazu kamen Einsatzkräfte aus Amstetten, St. Pölten und Baden mit insgesamt 300 Helfern.

In diesem Zusammenhang übergab heute Plank an die Feuerwehren Amstetten, Traiskirchen-Möllersdorf, Gänserndorf, Krems, Stockerau und Klosterneuburg insgesamt sechs Großstromerzeuger „150 kVA“. Die Leistung der Aggregate reicht für die Stromversorgung eines mittleren Betriebes oder eines kleinen Stadions. Diese neuen Spezialgeräte werden als Notstromversorgung von Bezirkshauptmannschaften und bei Katastrophenfällen eingesetzt. Weitere sieben Großstromerzeuger folgen in den nächsten Monaten.

Für Plank steht das Feuerwehrwesen für den Familiensinn in Niederösterreich. Das Schneechaos der vergangenen Tage habe einmal mehr gezeigt, dass Niederösterreich in Krisenfällen auf die rasche und zuverlässige Hilfe Tausender Einsatzkräfte und freiwilliger Helfer zählen kann. Unabhängig von Herkunft und politischer Gesinnung werde ein vorbildlicher Dienst an der Gesellschaft geleistet. Viele Freiwillige engagieren sich vor allem auch an Wochenenden, Feiertagen und im Urlaub, so Plank.

Nähere Informationen: NÖ Landesfeuerwehrverband, Jörg Würzelberger, Telefon 02272/9005-13206, www.brandaus.at.


Zu diesem Artikel gibt es eine unterstützende Audiodatei. Diese ist zum Download nicht mehr verfügbar. Bitte wenden Sie sich an: presse@noel.gv.at

RÜCKFRAGEHINWEIS

Amt der Niederösterreichischen Landesregierung
Landesamtsdirektion - Pressedienst
E-Mail: presse@noel.gv.at
Tel: 02742/9005-12163
Fax: 02742/9005-13550
Landhausplatz 1
3109 St. Pölten
© 2024 Amt der NÖ Landesregierung