07.04.2005 | 12:09

Die Gesundheit von Mutter und Kind

Schabl: Hat Einfluss auf die Entwicklung der Gesellschaft

Jedes Jahr am 7. April wird weltweit der Weltgesundheitstag begangen. Heuer ist dieser Tag der Gesundheit von Mutter und Kind gewidmet. Unter dem Motto „Mutter und Kind - Gesundheit von Anfang an“ soll der Weltgesundheitstag 2005 das Bewusstsein für bereits vorhandene Lösungen schaffen, die die Gesundheit und das Wohlbefinden aller Mütter und Kinder verbessern helfen. „Gesunde Mütter und Kinder sind der wahre Reichtum einer Gesellschaft. Denn die Gesundheit von Mutter und Kind hat auf die soziale und wirtschaftliche Entwicklung unserer Gesellschaft einen bedeutenden Einfluss. Eine der wichtigsten Errungenschaften in diesem Zusammenhang ist sicher der Mutter-Kind-Pass“, betont dazu Landesrat Emil Schabl.

Niederösterreich setzt mit seiner Gesundheitspolitik seit vielen Jahren gezielte Impulse, um allen Müttern und Kindern hier eine Hilfestellung zu geben. Gesetzte Maßnahmen, wie zuletzt das neue niederösterreichische Impf-Info-Heft, verbessern ständig die gute Qualität der Gesundheitsvorsorge für Mutter und Kind in Niederösterreich. Das Heft erscheint in einer Auflage von 15.000 Stück pro Jahr und soll im Rahmen eines „Impfkonzepts“ an die fälligen Schutzimpfungen erinnern und wird z. B. mit dem Säuglingspaket übergeben. „Viele Krankheiten werden heute in unserer industrialisierten Gesellschaft leichtfertig unterschätzt, obwohl es bei einigen dieser Krankheiten keine wirksame Behandlung gibt. Jedes Kind kann aber durch einfache Schutzimpfungen geschützt werden, unnötige Risken werden damit weitgehend von Anfang an vermieden. Auch als harmlos eingeschätzte Kinderkrankheiten wie Masern oder Mumps können schwerwiegende Folgen haben, eine Impfung ist daher hier ebenso wichtig wie bei Tetanus, Diphtherie oder Kinderlähmung“, erinnert Schabl anlässlich des Weltgesundheitstages an die wichtige Bedeutung präventiver Maßnahmen.

Nach Schätzungen der Weltbank kommt jede Investition in die Kindergesundheit durch reduzierte Sozialausgaben und gesteigerte Leistungsfähigkeit im Erwachsenenalter bis zum Siebenfachen zurück. Schabl: „Ein Bewusstsein für die gesundheitlichen Gefahren zu schaffen, denen Mutter und Kind oftmals ausgesetzt sind, ist eine wichtige Aufgabe. Jeder von uns kann zur Verbesserung der Situation seinen Beitrag leisten, damit landesweit als auch weltweit der Kampf gegen Krankheiten, Leid und Tod gewonnen werden kann.“


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