11.08.2004 | 10:52

Drei Projekte zur Ankurbelung des Tourismus im Pielachtal geplant

Gabmann: Vorhaben zielen auf integrativen Tourismus ab

Im Pielachtal (Bezirk St. Pölten-Land) ist die Errichtung eines Gesundheitszentrums und einer Integrationskletterhalle sowie die Schaffung einer Kulturkooperation geplant. Zu allen drei Projekten werden zurzeit Studien durchgeführt. Diese werden vom Land Niederösterreich mit Mitteln aus der Regionalförderung mitfinanziert. Für das Gesundheitszentrum beträgt die Höhe dieser Förderung 6.195 Euro, für die Integrationskletterwand 6.857 Euro und für die Kulturkooperation werden vom Land 5.893 Euro zur Verfügung gestellt. In allen Fällen ist die Einbindung von EU-Kofinanzierungsmitteln zur Finanzierung der Studien vorgesehen.

„Diese Projekte sind auf die für das Pielachtal entworfene Entwicklungsstrategie ausgerichtet, und zielen auf den ‚integrativen’ Tourismus ab. Die Schönheiten und natürlichen Besonderheiten und Stärken dieses Tals sollen in hochqualitativer Art touristisch aufbereitet werden“, meinte Wirtschafts- und Tourismus-Landesrat Ernest Gabmann.

Das „Gesundheitszentrum Pielachtal“ soll sich der Präventivmedizin, der Entwicklung von Trainingsprogrammen für Leistungs- und Hobbysportler sowie sonstigen Gesundheits- bzw. Ernährungsaspekten widmen. Das Zentrum soll sowohl für Nächtigungsgäste des Tals als auch für „ambulante“ Therapien zur Verfügung stehen und damit auch weitere Nächtigungs- und Wertschöpfungsimpulse setzen. Die diesbezügliche Studie, die bis Ende des Jahres fertig gestellt sein soll, beschäftigt sich unter anderem mit der Erarbeitung eines gesundheitstechnischen Anforderungsprofils.

Die Integrationskletterwand soll in der Gemeinde Weinburg errichtet werden und der Erweiterung des Freizeit- und Tourismusangebots dienen. Nicht nur Freizeitkletterer, Anfänger und Profis sollen von der Einrichtung angezogen werden, sondern es soll auch therapeutisches Klettern und neuropsychologische Rehabilitationstherapie angeboten werden. Die entsprechende Studie, die im November dieses Jahres abgeschlossen sein soll, analysiert unter anderem die freizeitwirtschaftlichen, sportlichen und therapeutischen Projektanforderungen.

Die bis zum Frühjahr 2005 laufende Studie zum Projekt „Kulturkooperation Pielachtal“ soll sich mit der Entwicklung eines jährlich wiederkehrenden Veranstaltungszyklus im Bereich Volkskultur beschäftigen. Basierend auf diesen Veranstaltungen ist langfristig die Entwicklung kulturtouristischer Packages mit den Tourismusbetrieben der Region geplant. Generelles Ziel ist, das Pielachtal mit seinen volkskulturellen Themen unter Berücksichtigung eines „integrativen“ Tourismus kulturtouristisch aufzubereiten.

Nähere Informationen: ecoplus, 1010 Wien, Lugeck 1, Telefon 01/513 78 50, www.ecoplus.at.


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