14.06.2004 | 16:14

Hollabrunn wird Landeskrankenhaus

Sobotka: Große Einsparungen für Gemeinde

Das Krankenhaus Hollabrunn wird bis Anfang 2005 offiziell ein Landeskrankenhaus. „Damit ist die finanzielle Zukunft des Spitals abgesichert. Zudem bringt dieses Modell jährlich Einsparungen von einer Million Euro für die Gemeinde“, erklärte Landesrat Mag. Wolfgang Sobotka heute bei der Vertragsunterzeichnung in St. Pölten. Das Angebot an die übrigen Gemeinden zur Übernahme ihrer Krankenhäuser sei weiter aktuell. Von 17 Gemeindespitälern hätten bereits fünf das Hilfsangebot des Landes angenommen, so Sobotka.

Auch Hollabrunns Bürgermeister Ing. Maximilian Kaltenböck ist die Harmonisierung der Spitals-Rechtsträger ein besonderes Anliegen. „Der Hollabrunner Gemeinderat muss dem Übergabevertrag aber noch zustimmen“, betonte Kaltenböck.

Das Land garantiere auch, so Sobotka, die Bediensteten des Hollabrunner Spitals eins zu eins zu übernehmen sowie dessen breites medizinisches Angebot weiter zu gewährleisten. Man gehe außerdem den Weg, schneller auf Neuerungen im medizinischen Bereich reagieren zu können, auch im Interesse der jährlich 10.000 Patienten und der 380 Mitarbeiter in Hollabrunn.

„Niederösterreich hat eines der besten und effizientesten Gesundheitssysteme Europas. Oberstes Gebot aller Strukturreformen ist die Qualitätsverbesserung und die Effizienzsteigerung“, meinte Sobotka. In Niederösterreich werde alles getan, um die Bevölkerung auch in Zukunft hervorragend medizinisch zu versorgen. Jedem Bürger müsse es möglich sein, innerhalb von 25 Minuten ein Krankenhaus zu erreichen. Das Land bekenne sich zu den 27 Spitalsstandorten.


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