20.04.2004 | 13:09

Schabl stellt neues niederösterreichisches Impf-Info-Heft vor

Schutzimpfungen gehören zur wirksamsten Prophylaxe

„Dass früher gefürchtete Infektionskrankheiten wie Masern, Mumps, Diphtherie, Kinderlähmung, Keuchhusten oder Wundstarrkrampf ihre Schrecken verloren haben und dass folgenschwere Infektionen wie Hepatitis B oder Röteln verhindert werden können, ist ein Ergebnis der langjährigen Durchimpfungen in Österreich“, sagte heute Landesrat Emil Schabl bei der Präsentation des neuen niederösterreichischen Impf-Info-Heftes in St. Pölten.

Dieses Heft mit 24 Seiten Umfang erscheint in einer Auflage von 15.000 Stück pro Jahr, soll im Rahmen eines „Impfkonzepts“ an die fälligen Schutzimpfungen erinnern und wird z. B. mit dem Säuglingspaket übergeben. Die Kosten für den Impfstoff werden zu zwei Drittel vom Bund und zu je einem Sechstel vom Land und dem Hauptverband getragen. Die Honorarkosten für die Impfärzte sowie die Kostenabgeltung für Großhandel und Apotheken trägt das jeweilige Bundesland zur Gänze.

Schutzimpfungen gehören heute zur wirksamsten Prophylaxe gegen Infektionskrankheiten. Neue Kombinationsimpfstoffe machen es möglich, mit einer Impfung gegen mehrere Krankheiten zu schützen. Impfen ist aber nach wie vor notwendig, weil viele Infektionskrankheiten unterschätzt werden. „Gegen viele dieser Krankheiten gibt es keine wirksame Behandlung. Die durch Impfung vermeidbaren Krankheiten können mit schweren Komplikationen einhergehen, eventuell bleibende Schäden verursachen und oft sogar tödlich verlaufen“, warnte Schabl vor katastrophalen Folgen.

Durch Schutzimpfungen können diese Risken jedoch weitgehend vermieden werden. Jedes Kind soll vor bestimmten Infektionskrankheiten geschützt werden. Daher wird vom Impfausschuss des Obersten Sanitätsrats eine Reihe von Schutzimpfungen empfohlen und in einem Impfplan festgehalten. Damit auch Erwachsene vor Kinderlähmung, Wundstarrkrampf und Diphtherie geschützt bleiben, müssen alle diese Impfungen regelmäßig aufgefrischt werden.

Weitere Informationen: www.bmgf.gv.at


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