29.06.2007 | 18:17

Neue Initiative "Lebensqualität Bauernhof" vorgestellt

Plank: Erwarte gezielte Verbesserung für bäuerliche Betriebe

Im Rahmen einer Pressekonferenz in Inzersdorf ob der Traisen gaben Agrar-Landesrat Dipl.Ing. Josef Plank, Landes-Landwirtschaftskammer-Vizepräsidentin Lieselotte Wolf und der Obmann des Vereins "Land-Impulse", Landtagsabgeordneter Karl Moser, heute den Start ihrer gemeinsamen Initiative "Lebensqualität Bauernhof" bekannt. Mit Hilfe dieser Initiative soll künftig verstärkt und besser als dies bisher möglich war auf die spezifische Situation in bäuerlichen Betrieben eingegangen werden.

Konkret baut die Initiative auf dem vor rund drei Jahren österreichweit ins Leben gerufenen „Sorgentelefon“ auf. Da der telefonischen Beratung aber naturgemäß Grenzen gesetzt sind und in vielen Fällen eine größere psychologische Beratung erforderlich ist, wird den Bauern jetzt im Rahmen des Projekts "Lebensqualität Bauernhof" mit „Integrierter Beratung“ ein neues Beratungsmodell angeboten. Dabei kommen zwei Beratungskräfte – ein Wirtschaftsberater und eine psychologisch geschulte Beraterin – direkt auf den Hof der Familie, die Hilfe sucht. Diese arbeiten mit der ganzen Familie die Ursachen für Konflikte und Ängste auf und begleiten sie in ihrem Veränderungsprozess.

"Das innerfamiliäre Klima wirkt sich unmittelbar auf das Betriebsergebnis aus. Die persönliche Zufriedenheit und die wirtschaftliche Zukunft der bäuerlichen Betriebe werden weniger durch politische Rahmenbedingungen – wie etwa die EU-Erweiterung – entschieden, sondern in der eigenen Familie. Dort treten immer wieder besondere Ereignisse auf, die eine spezielle Beratung erfordern. Mit dem `Sorgentelefon` und `Integrierter Beratung` wird diesem Umstand Rechnung getragen. Die `Integrierte Beratung` legt in vielen Fällen den Grundstein für eine sinnvolle betriebswirtschaftliche Beratung, die Aussicht auf Erfolg hat", meinte Plank über die von ihm ins Leben gerufene Initiative. Er erwarte sich von dieser eine gezielte Verbesserung für die niederösterreichischen bäuerlichen Betriebe und gehe davon aus, dass das neue Angebot mindestens hundert Mal im Jahr in Anspruch genommen wird. Finanziert wird das auf drei Jahre angelegte Projekt vom Land Niederösterreich mit 290.000 Euro.

Nähere Informationen: Büro Landesrat Plank, Klaus Luif, Telefon 02742/9005-12705, e-mail klaus.luif@noel.gv.at.


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