27.01.2004 | 12:11

Schlechte Noten im Semesterzeugnis nicht überbewerten

Rat und Hilfe durch Schulpsychologischen Dienst

Aus Anlass des bevorstehenden Semesterendes in den niederösterreichischen Schulen ersucht der Amtsführende Präsident des Landesschulrates für Niederösterreich, Hofrat Adolf Stricker, die Eltern jener Schüler, in deren Schulnachricht Noten enthalten sind, die nicht den Erwartungen ensprechen, dieses Ergebnis richtig zu bewerten.

Die Schulnachricht zu Semester ist ein schriftlicher Zwischenbericht der Schule an die Schüler und deren Eltern, der keine endgültigen rechtlichen Auswirkungen hat. Dieser Bericht soll für die Eltern vielmehr Anlass dazu sein, die darin zum Ausdruck gebrachten Schwachstellen des Kindes im schulischen Geschehen in klärenden und ermutigenden Gesprächen mit dem Kind abzubauen. Es solle das Kontaktgespräch mit den betreffenden Lehrern des Kindes gesucht und gemeinsam mit diesen Wege festgelegt werden, die eine Verbesserung der Leistungen des Kindes im 2. Semester erwarten lassen.

Enttäuschten und verängstigten Schülern empfiehlt Stricker, mit Erwachsenen ihres Vertrauens ein Gespräch zu suchen. Darüber hinaus ersucht Stricker alle Lehrer, jenen Schülern, die bei Ausfolgung der Schulnachricht Überreaktionen erwarten lassen, besonderes Augenmerk und besondere Zuwendung zu schenken.

Die Zentrale des Schulpsychologischen Dienstes des Landesschulrates für Niederösterreich steht im Bedarfsfall gerne als erste Anlaufstelle unter der Telefonnummer 02742/280-4700 zur Verfügung. Am Freitag, 30. Jänner, und am Montag, 2. Februar, sind von 8 bis 15 Uhr die Schulpsychologen unter dieser Nummer direkt erreichbar. Ratsuchende können sich zudem an die regionalen Beratungsstellen des NÖ Schulpsychologischen Dienstes wenden.

Tipps und Hinweise für richtiges Lernen und Planen finden sich auf der Homepage der Schulpsychologie Niederösterreich www.schulpsychologie.lsr-noe.gv.at.


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