20.01.2004 | 12:34

LR Sobotka zur NÖ Wohnbauförderung

Es darf keinen Griff in die Geldbörse der NÖ Häuslbauer geben

Verwundert zeigte sich Niederösterreichs Finanz-Landesrat Mag. Wolfgang Sobotka über die Aussagen von Finanzminister Karl-Heinz Grasser. Ein Antasten der Mittel für die Wohnbauförderung kommt für Sobotka nicht in Frage. „40 Prozent der gesamten Bauproduktion fällt auf den Wohnbau. In den letzten fünf Jahren wurden allein in Niederösterreich durch die Wohnbauförderung regionale Investitionen in der Höhe von 7,6 Milliarden Euro ausgelöst. Im Jahr 2003 waren dies 1,4 Milliarden Euro. Gäbe es keine Wohnbauförderung, gäbe es nicht diese Investitionen“, so Sobotka.

Durch die Wohnbauförderung werden jährlich über 30.000 Arbeitsplätze neu geschaffen bzw. abgesichert. „Keine andere Leistung wirkt so direkt in das Land hinein wie die Wohnbauförderung. Über das Baugewerbe hinaus profitieren davon kleinste Gemeinden und unzählige Klein- und Mittelbetriebe. Dieser Impulsgeber hilft der regionalen Bauwirtschaft“, meint Sobotka.

„Die Wohnbauförderung ist Niederösterreichs zentrale Forderung im Finanzausgleich. Ich erteile der Politik des Finanzministers eine klare Absage, bei der Wohnbauförderung einsparen zu wollen. Ohne Wohnbauförderung wären Tausende Betriebe in der Existenz gefährdet und Tausende Menschen arbeitslos. Es darf keinen Griff in die Geldbörse der Häuslbauer geben“, so Sobotka.

Neu ist in Niederösterreich der ökologische Aspekt: Aus der Wohnbauförderung wurde die Öko-Wohnbauförderung. Umweltpolitik koste Geld, rechne sich aber langfristig wirtschaftlich und ökologisch. „Die NÖ Öko-Wohnbauförderung ist einzigartig in ihrer Höhe in Österreich. Engagement für Umweltschutz wird mit einer zusätzlichen Förderung von 14.600 bis 36.400 Euro belohnt. Die bisherigen Erfolge sind erfreulich. So ist es gelungen, den CO2-Ausstoß im Hausbrand zu stabilisieren.“


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