19.05.2003 | 00:00

Mikl-Leitner: Verbesserung der Mehrlingsgeburten durchgesetzt

Partnerschaftstraining wird bundesweit übernommen

„Die Forderung nach Verbesserung des Kinderbetreuungsgeldes für Mehrlingsgeburten wird nun ab Jänner 2004 erfüllt, die Novelle zum Kinderbetreuungsgeldgesetz wird demnächst auf Bundesebene beschlossen“, freut sich Landesrat Mag. Johanna Mikl-Leitner anlässlich der Familienreferentenkonferenz, bei der sich alle Familienreferenten und der zuständige Bundesminister zu Fragen der Familienpolitk jährlich treffen. Niederösterreich konnte damit eine wesentliche Forderung durchsetzen.

Bisher bekam eine Familie das Kinderbetreuungsgeld in der Höhe von 436 Euro, wobei sich der Betrag nicht erhöhte, wenn es sich um eine Mehrlingsgeburt handelte. „Die Forderung des NÖ Landtages wird nun erfüllt, da die Eltern von Mehrlingen zusätzlich zu den 436 Euro für jedes weitere Kind monatlich 218 Euro bekommen, der Zuschlag beträgt somit 50 Prozent“, kündigte Mikl-Leitner an.

Nicht nur die finanziellen Leistungen an die Familien, sondern auch die Gestaltung einer glücklichen Partnerschaft und eines erfüllten Familienlebens beschäftigt die Landesrätin. „Mit dem NÖ Partnerschaftstraining, das wir jungen Paaren zu den Themen Herkunftsfamilie, Kommunikation, Rollenverständnis und Sexualität/Erotik anbieten, haben wir den richtigen Weg eingeschlagen. Anlässlich der Familienreferentenkonferenz haben wir die anderen Bundesländer und das Bundesministerium über das große Interesse am NÖ Partnerschaftstraining informiert. Der Bund möchte dieses Vorzeigemodell für ganz Österreich übernehmen und es weiterentwickeln“, teilte Mikl-Leitner mit.

Die hohen Scheidungsraten und auch die große Unzufriedenheit in bestehenden Partnerschaften wirken sich negativ auf die Gesundheit, auf das allgemeine Wohlbefinden und damit auch auf die Entwicklung der Kinder aus.

„Als Landesrätin für Familienpolitik ist mir besonders wichtig, dass wir nicht nur dort helfen, wo der ‚Hut brennt‘, sondern auch präventiv Angebote entwickeln, damit Menschen wieder lernen, miteinander eine glückliche Partnerschaft und Familie zu gestalten – durch richtige Kommunikation und den verantwortungsbewussten Umgang mit sich selbst und seinen Gefühlen. Präventiv kann jeder für sich selbst seine soziale Kompetenz und seine Beziehungsfähigkeit verbessern, was sich positiv auf sein privates und berufliches Umfeld auswirkt“, so Mikl-Leitner.


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