16.05.2003 | 00:00

Hochwasserschutz für Hafen Krems

5 Millionen Euro-Projekt bis Sommer 2004

Der Kremser Hafen soll nach dem verheerenden Hochwasser im August des Vorjahres geschützt werden. Derzeit läuft die Ausschreibung für ein Hochwasserschutz-Projekt mit geschätzten Baukosten von 5 Millionen Euro. Der Bau soll im Herbst in Angriff genommen werden. Nach einer voraussichtlichen Bauzeit von acht Monaten ist die Fertigstellung der Anlage für Sommer 2004 geplant.

Beim Hochwasser im Vorjahr wurde das Südufer des Hafenbeckens einen halben Meter überflutet. Dadurch wurden im Hafenareal Schäden in der Höhe von insgesamt rund 2,5 Millionen Euro verursacht. Das nun ausgeschriebene Projekt soll ähnlichen Katastrophen in Zukunft vorbeugen. Geplant ist eine Anlage, die aus Schutzdämmen und einem mobilen Querverschluss des Hafenbeckens besteht und an den Straßendamm der Schnellstraße S 5 anschließt. Dieser Verschluss wird in den Damm eingebaut und bei drohendem Hochwasser ausgefahren. Der Hafen ist damit vom Rückstau der Donau abgesperrt.

Erreicht die Donau einen Pegel von 194 Metern über dem Meeresspiegel, wird die Schifffahrt auf der Donau eingestellt. Nach dem die Schiffe den Schutzhafen erreicht haben, wird bei etwa 195 Meter über dem Meeresniveau das Hafenbecken durch Schließen des Schiebetores geschützt. Beim August-Hochwasser stieg die Donau auf 196 Meter über dem Meeresniveau. Mit dem Schleusentor ist für das Südufer die selbe Sicherheit gewährleistet wie für den nördlichen Teil (197 Meter), der im Zuge des Baus der Staustufe Altenwörth abgesichert wurde.

Nähere Informationen beim Magistrat der Stadt Krems unter der Telefonnummer 02732/801-227 und 223, Ursula Altmann, bzw. per e-mail unter presse@krems.gv.at.


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