12.03.2003 | 00:00

Ausweitung des „Bäuerlichen Sorgentelefons“ ein Erfolg

Plank: Für viele erster Schritt bei Lösung von Problemen

Stadt-Land-Impulse wurde kürzlich vom Bundesministerium für Land- und Forstwirtschaft, Umwelt und Wasserwirtschaft beauftragt, den Betrieb des „Bäuerlichen Sorgentelefons“ auszuweiten: Bäuerinnen und Bauern aus ganz Österreich können nun von Montag bis Freitag von 8.30 bis 12.30 Uhr zum Ortstarif mit den Beratern am „Bäuerlichen Sorgentelefon“ sprechen. Diese Ausweitung war ein Erfolg: Im Jänner 2003 riefen 75 Bäuerinnen und Bauern an und sprachen insgesamt 1.100 Minuten mit den Beratern, erfahrene Psychotherapeuten oder Ehe-, Familien- und Lebensberater, die entweder aus dem Bauernstand kommen oder mit ihm gut vertraut sind.

„Ein Anruf beim ‚Sorgentelefon‘ ist für viele der erste Schritt bei der Klärung und Lösung familiärer und persönlicher Probleme“, sagte heute Landesrat Dipl.Ing. Josef Plank bei der Präsentation des „Sorgentelefons“ in Wien. Ihn freue es, dass in Niederösterreich das „Bäuerliche Sorgentelefon“ vor mehr als zwei Jahren gestartet wurde. Nachdem die Erfahrungen positiv gewesen sind, habe der ehemalige Landwirtschaftsminister, Mag. Wilhelm Molterer, der Stadt-Land-Impulse GmbH den Auftrag gegeben, diesen Pilotversuch auf ganz Österreich auszudehnen. Selbstverständlich habe die telefonische Beratung auch ihre Grenzen, doch sehr häufig gelinge es, die Anrufer zu der für sie passenden Beratungsstelle weiter zu vermitteln, meinte Plank. Das sei in vielen Fällen die Landwirtschaftskammer, aber immer wieder auch die Sozialversicherungsanstalt der Bauern oder eine Familienberatungsstelle. Auch mit Sucht- und Schuldnerberatungsstellen werde eng kooperiert. Für die niederösterreichischen Bäuerinnen und Bauern habe Stadt-Land-Impulse ein innovatives Beratungsmodell erarbeitet: Zwei Beratungskräfte kämen direkt auf den Hof, um gemeinsam mit der ganzen Familie die Sorgen und Probleme aufzuarbeiten.

Das Sorgentelefon ist aus ganz Österreich unter der Nummer 0810/67 68 10 erreichbar.


Zu diesem Artikel gibt es eine unterstützende Audiodatei. Diese ist zum Download nicht mehr verfügbar. Bitte wenden Sie sich an: presse@noel.gv.at

RÜCKFRAGEHINWEIS

Amt der Niederösterreichischen Landesregierung
Landesamtsdirektion - Pressedienst
E-Mail: presse@noel.gv.at
Tel: 02742/9005-12163
Fax: 02742/9005-13550
Landhausplatz 1
3109 St. Pölten
© 2024 Amt der NÖ Landesregierung