10.03.2003 | 00:00

Baxter in Krems: Rohbau für Impfstofffabrik fertig

Ab 2005 neuer Impfstoff gegen Grippe

Hohe Prominenz bei Baxter in Krems: Wirtschaftsminister Dr. Martin Bartenstein, Landeshauptmann Dr. Erwin Pröll, Gesundheitsstaatssekretär Dr. Reinhart Waneck und Landesrat Ernest Gabmann besuchten heute Vormittag den fertigen Rohbau der neuen Impfstoff-Produktionsanlage.

Baxter entschied sich für den Standort Krems, weil die Rahmenbedingungen, die Niederösterreich bietet, am besten waren. Die Investitionssumme für die neue Impfstoffanlage, die auf einem Areal von 14.350 Quadratmetern errichtet wird, beläuft sich auf rund 200 Millionen Euro. Sie wird schon 2004 in Betrieb gehen, ab 2005 wird die Versorgung mit einem neuartigen Impfstoff gegen die „echte Grippe“ gewährleistet. In Krems werden damit 300 neue Arbeitsplätze geschaffen.

Gesundheitsstaatssekretär Waneck wies auf die Bedeutung des neuen Werks für Österreich hin. Durch die moderne Technologie stehe ein sehr hochwertiger Grippeimpfstoff zur Verfügung.

Bundesminister Bartenstein meinte, dass Niederösterreich ein sehr wirtschaftsfreundliches Klima habe. Baxter trage mit dem neuen Werk zu mehr Forschungskapazität in Österreich bei. Österreich werde sich weiterhin bemühen, für Unternehmer beste Rahmenbedingungen zu bieten.

Landeshauptmann Pröll betonte, es sei sowohl für das Unternehmen als auch für das Bundesland Niederösterreich eine wichtige Zwischenetappe in der Wirtschaftspolitik. Durch die Investitionen von Baxter herrsche in Niederösterreichs Wirtschaft eine Aufbruchstimmung in Richtung einer modernen, technologieorientierten Politik. Ausbildung, Forschung und Produktion müssten Hand in Hand gehen. Pröll: „Niederösterreich liegt geopolitisch sehr gut. Bereits jetzt gehen 25 Prozent der niederösterreichischen Exporte in die EU-Beitritts-Kandidatenländer.“ Eine gute Wirtschaftsentwicklung benötige Mobilität, Infrastruktur und gut ausgebildete Arbeitnehmer.


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