Nach dem dreispurigen Ausbau der A 1 im Bereich St. Pölten und der gleichzeitigen Errichtung von Lärmschutzanlagen wird nun der stadtseitige Lärmschutz auf der Richtungsfahrbahn Salzburg um 1,7 Kilometer verlängert. “In Zeiten des zunehmenden Verkehrs ist der Schutz des Menschen auch neben der Autobahn wichtig. Deshalb werden wir rasch mit den Bauarbeiten beginnen und rechtzeitig zu Adventbeginn fertig sein”, betont Landeshauptmann Dr. Erwin Pröll. Die Arbeiten beginnen am kommenden Montag. Nach neuerlichen lärmtechnischen Untersuchungen und intensiven Verhandlungen mit dem Autobahnbetreiber ASFINAG haben die Techniker des Landes die durchgehende 2,5 Meter hohe Lärmschutzwand geplant. Die Gesamtkosten von 710.000 Euro tragen die ASFINAG und das Land Niederösterreich mit einem Kostenzuschuss der Stadt St. Pölten.

Die neue Lärmschutzwand schließt an den Bestand im Bereich des Mühlbaches an und verläuft über die B 20 und die Panzerstraße bis nach dem Ende des verbauten Gebietes im Steigungsbereich der A 1. An den Aus- und Auffahrten wird der Lärmschutz überlappend ausgebildet, so dass größtmögliche Abschirmung besteht.

Für die farbliche Gestaltung zur Einbindung in die natürliche Umgebung werden Blautöne verlaufend in graue Farbgebung verwendet. Den Übergang von Stadt und Land nimmt der Lärmschutz durch eine etwa 300 Meter lange Wand aus abschnittsweise senkrecht und waagrecht gelattetem Kiefernholz. Drei speziell gekennzeichnete Notausgänge im Wandverlauf ermöglichen ein rasches Verlassen der Autobahn bei Unfällen.

Um die Bauzeit möglichst kurz zu halten, wird auch am Samstag gearbeitet. Ende November soll die neue Lärmschutzwand fertig sein. Um auch für die Bauarbeiter größtmögliche Sicherheit zu gewährleisten, werden der Pannenstreifen und der erste Fahrstreifen abschnittsweise gesperrt.

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