26.09.2003 | 15:26

Neue Styropor-Granulieranlage für VISP Grafenwörth

Prokop: Sozialprojekt mit Verpflichtung wirtschaftlichen Denkens

Der Arbeitsmarkt verändere sich massiv. Während auf der einen Seite die Anforderungen an die Arbeitnehmer wachsen, fehlen auf der anderen Seite in manchen Dienstleistungsbereichen Arbeitskräfte, sagte Landeshauptmannstellvertreterin Liese Prokop heute bei der Inbetriebnahme der neuen Styropor-Granulieranlage der VISP Grafenwörth. Hier setzten Sozialprojekte mit der Verpflichtung wirtschaftlichen Denkens ein, die Menschen wieder fit für den Arbeitsmarkt zu machen. In Grafenwörth stimmten die Komponenten nachhaltiger Umweltschutz, sinnvolle Beschäftigung und Leistbarkeit für die Gesellschaft. Die Styropor-Abfälle der Region auf kurzem Weg zu verwerten, sei nicht nur ein Beitrag zur Eigenwirtschaftlichkeit der VISP, sondern stelle darüber hinaus ein Modell für längerfristige Abfederungsmaßnahmen dar, meinte Prokop.

Die 2001 gegründete Verwertungsinitiative Sperrmüll (VISP) beschäftigt mit Unterstützung des AMS Niederösterreich als Dienstleister für Abfallwirtschaftsverbände in der Sperrmüllsortierung, Elektroaltgerätesammlung und nunmehr Verwertung der Styroporabfälle 21 Langzeitbeschäftigungslose. Pro Jahr sollen 60 Tonnen Styropor umgesetzt werden, das entspricht im Volumen einem Fußballfeld mit 14 Metern Höhe. Für die solcherart produzierten Granulate gibt es bereits einige Fixabnehmer.

Nähere Informationen bei der VISP Grafenwörth unter der Telefonnummer 02738/200 20, Peter Foit.


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