Ein Jahr nach dem August-Hochwasser zog die Caritas der Diözese St. Pölten kürzlich Bilanz. Insgesamt sind in Niederösterreich rund 2.500 vom Hochwasser betroffene Familien von der Caritas in den Pfarren betreut worden. Bereits im August 2002 wurden niederösterreichweit 200 bis 500 Euro an schwerst betroffene Haushalte als Akuthilfe ausbezahlt. Vor allem alleinstehende ältere Personen, junge Familien, Alleinerzieherinnen und verschuldete Haushalte nutzten die Beratung der Caritas St. Pölten. Weiters ist in der vom Hochwasser schwer beeinträchtigten Gemeinde Gedersdorf mit Hilfe von Tagesmüttern eine Kinderbetreuung organisiert worden, um die Eltern zu entlasten.

Auch auf der immateriellen Seite ist das Leid der Menschen gelindert worden. So leisteten erfahrene Psychologen und Sozialarbeiter der Caritas der Diözese St. Pölten professionelle Hilfe. Der Psychosoziale Dienst bot den Opfern über regionale Beratungsstellen in Krems, Horn, Zwettl, Gmünd und Melk Gesprächsmöglichkeiten an. Acht Psychiater standen in den ersten Monaten nach dem Hochwasser mit den Betroffenen in Kontakt, um Angstattacken, Schlaflosigkeit und Albträume aufzuarbeiten.

Nähere Informationen: Caritas St. Pölten, Dr. Sepp Winklmayr, Telefon 0676/83 844 300.


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