05.06.2003 | 12:50

Gabmann zu Arbeitsschwerpunkten in Wirtschaft und Tourismus

Rücken mit EU-Erweiterung in das Zentrum Europas

Landesrat Ernest Gabmann befasste sich heute im Landhaus in St. Pölten mit den Arbeitsschwerpunkten im Wirtschafts- und Tourismusressort in der neuen Legislaturperiode. Das Land Niederösterreich habe in den letzten Jahren gewaltige Umstrukturierungsprozesse bewältigen, “unsere Wirtschaft und damit auch unsere Politik wird sich weiterhin laufend verändern müssen”, sagte Gabmann. Die heimische Wirtschaft gehe in Richtung neue Technologie, neue Innovationen, Aus- und Weiterbildung, Qualität, Service und Dienstleistung. Die Politik habe die Aufgabe, dafür die notwendigen Rahmenbedingungen zu schaffen, um die Wettbewerbsfähigkeit niederösterreichischer Unternehmer zu sichern und den Wirtschaftsstandort Niederösterreich zu optimieren. Mit der Eco Plus als Entwicklungsagentur habe man dafür einen verlässlichen Partner. Zudem wurde vor fünf Jahren ein Fitnessprogramm gestartet. 180 Projekte seien bereits im Rahmen dieses Programms abgewickelt worden. Dieses Fitnessprogramm habe man bis 2008 verlängert. Dafür würden jährlich 40,5 Millionen Euro zur Verfügung gestellt.

In knapp einem Jahr gäbe es in der Europäischen Union 25 Mitgliedsstaaten und rund 500 Millionen Menschen. Niederösterreich sei mit Sicherheit jenes Bundesland, das auf die EU-Erweiterung am besten vorbereitet ist, so Gabmann. “Wir werden von einer Randlage in das Zentrum Europas rücken und eine Art Drehscheibe in einer der prosperierendsten Regionen Mitteleuropas sein”, zeigte sich Gabmann zuversichtlich. Als Beispiel nannte er den Tourismus. Das Land Niederösterreich versuche nicht nur Investoren anzulocken, sondern auch Qualitätsverbesserungen vorzunehmen. Man sei ein typisches Ausflugs- und Kurzurlaubsland, man möchte aber auf keinen Fall den Nächtigungstourismus vernachlässigen. Ein weiterer Schwerpunkt, so Gabmann, sei die Technologieoffensive. Man werde die Technopole ausbauen, etwa im Bereich der Mikro- und Nanotechnologie.

Zudem würden alle Wirtschaftsabteilungen des Landes Niederösterreich umstrukturiert und unter den Begriff “Wirtschaftsservice Niederösterreich” arbeiten, meinte Gabmann. An Hand der drei Säulen Projektentwicklung, Finanzierung und Landesentwicklung würde jeder Unternehmer in Zukunft einen kompetenten Ansprechpartner vorfinden, der ihn bei seinem Projekt rasch und unbürokratisch bis zur Erledigung begleite.


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