21.11.2002 | 00:00

Kranzl zum Tag des Kindes der UNICEF

Müssen Kinder ernst nehmen!

Im Rahmen einer Bildungsdiskussion in Melk nahm Landesrätin Christa Kranzl auch zum Tag des Kindes der UNICEF Stellung. „Jeder Tag muss ein Tag des Kindes sein“, sagte Kranzl. „Neben dem körperlichen und seelischen Schutz der Kinder sind kindgerechte Kinderbetreuungseinrichtungen und Schulen, in denen die Kinder im Mittelpunkt stehen, das Wichtigste, das wir für Kinder tun können. Die Bildung beginnt bereits in spielerischer Form in den Kindergärten. In der Arbeitsgruppe ‚Kindergarten 2007‘, die sich mit der Weiterentwicklung dieser für Kinder und Eltern wichtigen Einrichtung beschäftigt, wird unter anderem auch ein verstärkter Kontakt zwischen Kindergarten und Volksschule überlegt. Damit soll der Umstieg vom Kindergarten in die Schule erleichtert werden. Die Lehrer sollen so besser auf die jeweiligen Bedürfnisse der ‚Erstklassler‘ eingehen können. Kindergarten, Volksschule, Hauptschule, AHS sollen als in sich greifendes Bildungsangebot für die Kinder gesehen werden. Ziel muss es sein, jedes Kind, so gut es geht, zu fördern", so Kranzl.

In der Diskussion verwies die Landesrätin auf die vielen Initiativen in den Kindergärten. Von der Waldpädagogik bis zu gemeinsamen Stunden mit den „Nachbarkindern“ aus Tschechien sind die einzelnen Kindergärten höchst aktiv und leisten Hervorragendes für die Kinder. Kranzl: „In allen Statistiken zeigt es sich, dass die jeweilige Ausbildung berufliche Existenz oder Arbeitslosigkeit wesentlich beeinflusst. Der freie und kostenlose Zugang zur bestmöglichen Bildung für jedes Kind ist eine der Grundaufgaben der öffentlichen Hand. Das beste Schulsystem ist gesamt gesehen auch das Billigste, da Kosten für Arbeitslosigkeit und Umschulungen weitgehend vermieden werden.“


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