13.09.2002 | 00:00

EU-Kommissarin Schreyer besichtigte Hochwasserschäden in NÖ

Molterer, Plank: Rasche Hilfe von der EU

Die Hochwasserschäden waren gestern Grund des Besuches von EU-Kommissarin Michaele Schreyer in Niederösterreich: Gemeinsam mit Landwirtschaftsminister Mag. Wilhelm Molterer und Landesrat Dipl.Ing. Josef Plank besuchte sie Grafenwörth und Zöbing. Beide Gemeinden waren vom Hochwasser besonders stark betroffen. „Es geht darum, sich ein Bild vor Ort zu machen“, betonte Schreyer. Der EU-Katastrophenfonds, der laut Schreyer auf Anregung von Bundeskanzler Dr. Wolfgang Schüssel eingerichtet werden soll, ist vorerst mit 500 Millionen Euro dotiert. Ziel ist es, den Fonds auf eine Milliarde Euro aufzustocken. Schreyer: „In dieser Sache sind jetzt Rat und EU-Parlament am Wort.“ Minister Molterer meinte, dass das genaue Schadensausmaß für Österreich noch nicht feststehe. Wichtig sei aber rasche Hilfe von der EU. Gerechtigkeit bei den Entschädigungen sei der wesentliche Punkt. Landesrat Plank erklärte, ihm gehe es darum, dass neben Bund und Land auch die EU Mittel zur Behebung der Schäden bereitstelle. Plank zeigte sich mit der bisherigen Vorgehensweise zufrieden. Der Schaden in Niederösterreich beträgt insgesamt 3 Milliarden Euro.


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