30.08.2002 | 00:00

Sobotka beim Weltklimagipfel in Johannesburg

Niederösterreich ist im Klimaschutz die Nummer 1

Niederösterreich ist das Klimabundesland Nummer 1. Mit 191 Klimabündnisgemeinden steht Niederösterreich nicht nur in Österreich, sondern auch unter den europäischen Regionen an der Spitze. Deshalb wurde Niederösterreich eingeladen, in Johannesburg am Weltklimagipfel seinen erfolgreichen Weg zum Klimabundesland vorzustellen und den Delegierten zu präsentieren. Umwelt-Landesrat Mag. Wolfgang Sobotka wird am Montag, 2. September, nach Südafrika reisen.

„An der Klimabündnisaktion beteiligen sich bereits 191 von 573 Gemeinden. In den Klimabündnisgemeinden leben 828.705 Einwohner oder 53 Prozent der niederösterreichischen Bevölkerung. Wir sind damit eine der erfolgreichsten Regionen in Europa. Es ehrt uns, dass wir eingeladen wurden, unseren erfolgreichen niederösterreichischen Weg zu präsentieren“, zeigt sich Sobotka erfreut.

„Nicht nur die Anzahl der Klimabündnisgemeinden, sondern vor allem die Aktionen, die in den Gemeinden vor Ort gesetzt wurden, machen uns so erfolgreich“, so Sobotka weiter, „insgesamt wurden in den Gemeinden Umweltprojekte im Gesamtwert von über 5 Millionen Euro realisiert. Mit diesen Mitteln wurden etwa Fernwärmeanlagen, Radwege und Solaranlagen gefördert. Auch die Isolierung der privaten Wohnhäuser wurde unterstützt.“

Darüber hinaus hat auch das Land selbst zahlreiche Initiativen zum Klimaschutz gestartet und durchgeführt. Die ökologische Wohnbauförderung, das niederösterreichische Ökomanagement und die Aktion „Ich fahre spritsparend“ sind nur einige Bausteine in der niederösterreichischen Klimastrategie.

„Durch diese Maßnahmen ist es uns trotz Wirtschaftswachstum und 13 Prozent Verkehrssteigerung gelungen, den CO2-Ausstoß nicht nur stabil zu halten, sondern laut letzten Zahlen sogar eine Reduktion von 500.000 Tonnen CO2 auf derzeit 16,29 Millionen Tonnen zu erreichen“, berichtet Sobotka.

„Mit den gesetzten Maßnahmen wird es uns in Niederösterreich gelingen, das hohe Ziel von Kyoto, nämlich eine Reduktion von 13 Prozent bis ins Jahr 2010, zu erreichen. Niederösterreich hat gezeigt, dass Klimaschutz nicht im Widerspruch zur wirtschaftlichen und gesellschaftlichen Entwicklung einer Region steht. Trotz intensiven Anstrengungen im Klimaschutz ist Niederösterreich auch wirtschaftlich auf dem Weg unter die Top-Ten in Europa. Klimaschutz und wirtschaftliche Entwicklung stehen sich nicht im Weg“, so Sobotka abschließend.


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