08.08.2002 | 00:00

„Breite Föhre“ ins Landesmuseum übersiedelt

Mödlinger Naturdenkmal wird zentrale Museumshalle zieren

Wenn im November 2002 das NÖ Landesmuseum in St.Pölten eröffnet wird, wird auch das Mödlinger Naturdenkmal „Breite Föhre“ wieder zu sehen sein. Heute erfolgte per Tieflader-Spezialtransport die Anlieferung und Aufstellung des uralten Baumriesen, der künftig die zentrale Museumshalle zieren soll.

Das etwa 500 Jahre alte Symbol für die charakteristische Umgebung Mödlings, die Föhrenberge, wurde am 14. Jänner 1997 gefällt, nachdem es in morschem Zustand zur Gefahr für Spaziergänger wurde und Konservierungsmaßnahmen im Jahr 1991 erfolglos geblieben waren. In der Zwischenzeit fand der sieben Meter hohe Baum mit einem Durchmesser von einem Meter in der Straßenmeisterei St.Pölten ein Zwischenlager, wurde restauriert, konserviert und vom Vienna Institute for Archaeological Science (VIAS) sandbestrahlt.

An der Anninger Forststraße in der Hinterbrühl erinnert heute eine Gedenktafel an das Wahrzeichen, das nicht nur von Beethoven, Schubert oder Grillparzer besucht wurde, sondern um das sich auch eine Reihe Mythen rankte: So soll am Beginn des 20. Jahrhunderts ein wandernder Maler auf ein Marterl mit einer Mariendarstellung geschossen und die Muttergottes ins Auge getroffen haben. Auf einer späteren Wanderung soll er dann versehentlich ins Schussfeld eines Jägers geraten sein, der, auf einen Fasan zielend, den Maler ins Auge getroffen hätte.

Nähere Informationen: NÖ Landesmuseum/Medienbetreuung, Telefon 0699/180 80 430, Gerhard Hintringer, bzw. e-mail hintringer@landesmuseum.net.


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