06.08.2002 | 00:00

Neuer Wirtschaftspark in Walterskirchen/Poysdorf

Gabmann: Modellprojekt als Impuls und Chance für Grenzland

In Walterskirchen/Poysdorf präsentierten gestern Wirtschafts-Landesrat Ernest Gabmann, der Poysdorfer Bürgermeister, Landtagsabgeordneter Mag. Karl Wilfing, und Eco Plus-Geschäftsführer Dkfm. Theodor Krendelsberger die Pläne für einen neuen Wirtschaftspark im nördlichen Weinviertel.

Gabmann betonte dabei, im Wettbewerb der Regionen am Vorabend der EU-Erweiterung gelte es, bereits jetzt weit in die Zukunft reichende Impulse für die Landesentwicklung zu setzen. Im Zusammenhang mit der Nordautobahn A 5, für die derzeit die UVP läuft und die 2010 größtenteils fertig sein soll, haben Eco Plus, Weinviertel-Management und 8 Ziel 2 Gebiets-Gemeinden an der künftigen A 5 mehr als ein Jahr lang an der Evaluierung eines geeigneten Standortes für den Wirtschaftspark gearbeitet. Als Standort steht jetzt Walterskirchen/Poysdorf fest. Gleichzeitig wird derzeit die wirtschaftliche Rationalität eines zweiten, insbesondere auf qualifizierten Handel ausgerichteten Wirtschaftsparks an der A 5 auf der Höhe von Mistelbach und Wilfersdorf untersucht.

Der Wirtschaftspark Walterskirchen/Poysdorf soll, so Gabmann weiter, professionell geführt werden, überregional attraktiv sein und zukunftsträchtige hochqualifizierte Arbeitsplätze schaffen. Neu an dem von Gabmann als Impuls und Chance für das Grenzland bezeichneten Modellprojekt ist eine interkommunale Standortkooperation für Entwicklung und Vermarktung, wodurch auch finanziell schwächere Gemeinden profitieren können.

Der Wirtschaftspark in Walterskirchen/Poysdorf wird auf einer Größe von 50 Hektar errichtet. Eine wesentliche Voraussetzung ist der Bau der A 5; aus diesem Grund ist das Projekt auf rund 20 Jahre ausgelegt. Der Ausbau des Wirtschaftsparks erfolgt ab 2006 in mehreren Stufen, der Endausbau ist bis zum Jahr 2025 vorgesehen. Für diesen Zeitpunkt rechnet Gabmann mit rund 50 Betrieben und 1.300 Beschäftigten. Die Kosten liegen bei rund 20,5 Millionen Euro, davon rund 4 Millionen Euro für den Grundstücksankauf.


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