31.07.2002 | 00:00

Verein „Niederösterreich – Wien“:

Zahlreiche Radwege in und um Wien werden gefördert

Der „Verein Niederösterreich – Wien, gemeinsame Erholungsräume“ mit Sitz in Laxenburg im Bezirk Mödling, in dem die Bundesländer Niederösterreich und Wien zusammenarbeiten, verwirklicht auch heuer wieder eine Reihe von Vorhaben auf dem Gebiet der Naherholung. Der Förderungsbereich des Vereins umfasst die Gerichtsbezirke Kirchberg am Wagram, Tulln, Korneuburg, Stockerau, Klosterneuburg, Wolkersdorf, Gänserndorf, Groß-Enzersdorf, Marchegg, Purkersdorf, Mödling, Baden, Ebreichsdorf, Pottenstein, Bruck an der Leitha, Hainburg, Schwechat und Neulengbach, die Gemeinden Hainfeld und Kaumberg sowie die grenzüberschreitenden Gebiete des Bundeslandes Wien. Die beiden Vorstandsmitglieder des Vereins sind Landesrat Mag. Wolfgang Sobotka (Niederösterreich) und Amtsführende Stadträtin Dipl.Ing. Isabella Kossina (Wien).

Am meisten werden im heurigen Jahr die Radwege gefördert: So gibt der Verein der Stadtgemeinde Wolkersdorf für die Ortsdurchfahrt, durch die der „Eurovelo 9“ führt, eine Förderung. Der „Eurovelo 9“ ist bekanntlich jener Radweg, der in Zukunft die Ostsee mit dem Mittelmeer verbinden wird. Eine weitere Rate zahlt der Verein der NÖ Landesregierung für eine „Eurovelo 9“-Radwegstrecke von Ulrichskirchen in das Kreuttal. Auch in der Triestingau bei Schönau an der Triesting ist eine weitere Rate dem „Eurovelo 9“ gewidmet, der Empfänger ist auch hier im Auftrag der jeweiligen Gemeinden die NÖ Landesregierung. Für den Triestingtalradweg, eine beinahe schon fertiggestellte Route von Berndorf bis nach Hainfeld, sind auch heuer wieder Subventionen an fünf Gemeinden enthalten. Die Stadt Wien wird für einen neu errichteten Radweg entlang des Mauerbaches mit einer Förderung bedacht. Der Verein muss sich jedoch auch schon um die Sanierung alter Radwanderwege kümmern, z.B. in den Gemeinden Biedermannsdorf und Laxenburg.

Das Freihalten der Nordflanke des Bisamberges von Siedlungen ist ein Uraltprojekt: Auch heuer bekommt die Marktgemeinde Bisamberg wieder Geld. Die Marktgemeinde Kaumberg und der Verein Waldhütte, wo die Wasserversorgung/Abwasserentsorgung der Araburg bzw. die Abwasserentsorgung am Gipfel des Guglzipfs bei Berndorf neu errichtet wurden, sind mit Förderungen bedacht worden. Der Verein „Niederösterreich – Wien, gemeinsame Erholungsräume“ bezahlt aber auch zum Beispiel der Marktgemeinde Asperhofen für die Warte am Buchberg, deren Bau nun begonnen werden soll, und für das Schutzhaus, das jetzt umgebaut wird, eine Subvention.

Eigens angeführt werden Förderungsmaßnahmen zum Schutz des Wienerwaldes. So ist der Österreichische Alpenverein mit einer Versorgungsleitung der Rudolf Proksch-Hütte am Anninger im Bericht verankert. Aber auch das Gasthaus Seewiese am Kamm zum Höllensteinberg nahe Kaltenleutgeben sowie die NÖ Landesregierung mit dem Laabentalradweg ist auf dem Förderungsbericht für 2002 zu finden.

Der Verein hat von den Bundesländern Niederösterreich und Wien üblicherweise je 363.300 Euro pro Jahr zur Verfügung. Dazu kommen noch zusätzliche 87.200 Euro für den Wienerwald; 2003 wird dieser Betrag auf 145.300 Euro anwachsen. 1975 bis 2001 wurden 19.210.949 Euro an Förderungen ausbezahlt. Davon wurden unter anderem 32,32 Prozent für die Sicherung von Anlagen, 31,30 Prozent für das Radwandern, 8,73 Prozent für die Ver- und Entsorgung der Schutzhütten, 6,60 Prozent für das Baden und 6,32 Prozent für das Wandern bzw. für die jeweilige Infrastruktur ausgegeben.


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