18.06.2002 | 00:00

Wasserstraße Donau:

Infoveranstaltung zur Stabilisierung der Donausohle

Sohleintiefung, ökologische Defizite und veränderte Anforderungen der Schifffahrt haben zur Forderung nach umfangreichen wasserbaulichen Maßnahmen für die freie Fließstrecke östlich von Wien geführt. Als „Flussbauliches Gesamtkonzept“ wurde dafür im Rahmen der Ökologiekommission ein Vorschlag entwickelt, für den mittlerweile auch erste technische Vorplanungen erstellt wurden.

Die Umsetzung eines solchen Konzeptes erfordert gemeinsame Perspektiven von Wasserbau, Schifffahrt und Naturschutz. In einer Serie fachlicher Diskussionen laden daher der Wissenschaftliche Beirat des Nationalparks Donau-Auen und der Wissenschaftliche Beirat des WWF zur Erörterung der wesentlichen Fragen dieses Themenkomplexes.

Am Freitag, 21. Juni, steht in diesem Zusammenhang ab 14 Uhr im Biozentrum in Wien (Althanstraße 14) die Frage „Stabilisierung der Stromsohle im Spannungsfeld von Naturschutz, Wasserbau und Transportwesen“ auf dem Programm. Einleitende Referate beleuchten dabei jeweils die wesentlichsten Punkte aus unterschiedlichen Blickwinkeln und stellen teils gegensätzliche Standpunkte vor. In einer moderierten Diskussion sollen anschließend gemeinsame Lösungswege aufgezeigt werden.

Fortgesetzt wird die Diskussionsserie „Wasserstraße Donau: freie Fließstrecke Wien – östliche Staatsgrenze“ im Lauf des Jahres mit den Themenbereichen „Uferrückbau“, „Gewässervernetzung“ und „Großräumige Aspekte des Flusslebensraumes“.

Nähere Informationen beim Nationalpark Donau-Auen unter der Telefonnummer 02212/30026-15.


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